Der Landkreis Wunsiedel hat ein neues Klimaschutzprojekt gestartet. Es geht dabei um Moore. Mehr als 50 Prozent der oberfränkischen Moore liegen in diesem Landkreis. Die Verantwortlichen wollen deshalb die Moorflächen nachhaltig stabilisieren und so die Artenvielfalt fördern. Florian Engelbrecht vom Landschaftspflegeverband Fichtelgebirge:
Zum einen sind es wichtige CO₂‑Speicher. Also entwässerte Moore setzen viel CO₂ frei und wenn man die wieder vernässt, können sie wieder CO₂ speichern. Zum anderen sind sie auch ein Lebensraum für viele spezialisierte Tier- und Pflanzenarten.
Am „MoorGen-Projekt“ beteiligt sich auch der Freistaat mit rund 1,9 Millionen Euro Förderung. Umweltminister Glauber wird den Förderbescheid am Freitag (28.11.) im Ehewald zwischen Tröstau und Nagel übergeben. Dort leben bereits Hochlandrinder, die sich darum kümmern, die Moorflächen freizuhalten.
red