Wie sicher dürfen sich die Menschen in Bayreuth tatsächlich an der Zentralen Omnibushaltestelle fühlen? Diese Frage war am Mittwochnachmittag (26.11.) noch einmal Thema im Stadtrat. „Das ist eine hochkomplexe Angelegenheit“, sagt Polizeirat Martin Prechtl. Objektiv gesehen sei die ZOH kein gefährlicher Ort. Die Polizei habe sie zwar im Auge, besonders auffällig sei es dort aber nicht. Subjektiv betrachtet fühlen sich die Leute an der ZOH aus verschiedenen Gründen zunehmend unsicher.
Was also tun? Mehr Polizeipräsenz. Aber auch Streetworker und ehrenamtliche Helfer sollen ran – auch um im Ernstfall zu deeskalieren. Jedenfalls sollen es „softe“ Maßnahmen sein, um das Sicherheitsgefühl wieder zu verbessern. Versuchsweise gerne auch mit klassischer Musik, die eine beruhigende Wirkung haben soll. Eine homöopathische Maßnahme, sagt der OB. Videoüberwachung hingegen ist raus. Da fehlt die rechtliche Grundlage. Was die Stadtwerke bereits getan haben, ist die Beleuchtung an der ZOH zu verbessern und sogenannte Angsträume zu beseitigen.
mso