Der Zentralverband des Deutschen Handwerks schlägt vor, junge Kriegsdienstverweigerer künftig auch in Handwerksbetrieben einzusetzen – zum Beispiel in der Energieversorgung, im Bau oder im Lebensmittelhandwerk. Ziel: Versorgung sichern und gleichzeitig Nachwuchs fürs Handwerk gewinnen. Bei der oberfränkischen Handwerkskammer stößt die Idee auf Zustimmung. HWK-Präsident Graßmann sagt im Kurier: „Das Handwerk ist durch seine Vielfalt an Berufen ein wesentlicher Bestandteil des Alltagslebens der Menschen und damit gleichzeitig so wichtig für das Aufrechterhalten der Versorgung der Gesellschaft, dass die Einbeziehung in einen möglichen Wehrersatzdienst absolut Sinn macht“. Ob und wie ein solcher Dienst kommt, ist offen.
mso