Wie werden unbegleitete Jugendliche aus dem Ausland künftig untergebracht? Darüber hat heute (10.5.) der Jugendhilfeausschuss des Bayreuther Landratsamtes gesprochen. Denn, die aktuelle Einrichtung in Creußen mit 14 Plätzen ist fast voll und gilt aktuell noch als Notunterbringung – bedient also nur die Mindeststandards wie ein Security Dienst vor Ort und Betreuungspersonal für ein paar Stunden am Tag. Laut Bayerischer Staatsregierung ist eine Notunterbringung aber nur noch bis September möglich, danach soll die Einrichtung zu einem regulären Wohnheim für unbegleitete Jugendliche umgewandelt werden. Die Frage, wer bezahlt und was das kostet, ist noch offen. Der stellvertretende Landrat Klaus Bauer sagt aber ganz eindeutig: Dafür sei der Landkreis nicht zuständig, das müsse der Freistaat machen.
Zusätzlich könnte noch dazukommen, dass die Quote angehoben wird, wie viele minderjährige Flüchtlinge der Landkreis Bayreuth aufnehmen muss. Mehr Platz müsse also auch noch her.
sir