Wie geht es jetzt in Gößweinstein nach dem Bürgerentscheid weiter? Eine ganz knappe Mehrheit der Bürger hat sich gestern (05.11.) für einen Neubau des Rathauses ausgesprochen. Der ursprüngliche Plan der Gemeinde war, das Rathaus im Pfarrhaus von Gößweinstein unterzubringen. Für die Sanierung hat die Gemeinde bereits 300.000 Euro bezahlt. Diesen Plan hat der Bürgerentscheid gestern durchkreuzt. Was jetzt mit dem Pfarrhaus passiert, möchte die Gemeinde intern beraten. Gößweinsteins Bürgermeister Hanngörg Zimmermann:
„Der Nutzen der Beauftragung ist ja gewesen, in die Vollsanierung des Hauses reinzugehen. Je nachdem, was jetzt mit dem alten Pfarrhaus passiert, ist das Geld insofern nicht in den Sand gesetzt, weil man die daraus gewonnenen Erkenntnisse natürlich weiter verwerten kann. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es für den Markt Gößweinstein so, dass das Geld falsch investiert wurde.“
Jetzt sucht die Gemeinde Gößweinstein nach einem Architekturbüro, damit die Planungen für das neue Rathaus beginnen können. Der Bürgermeister geht davon aus, dass der Neubau des Rathauses mindestens vier Jahre dauern wird.
mz