Unfall auf der A9 führt zu langem Stau

22. September 2023 , 17:17 Uhr

Zwischen Bayreuth Süd und Bayreuth Nord in Richtung Berlin hat es heute Nachmittag gekracht. Gegen 14.00 Uhr wurden die Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei auf den Plan gerufen. Drei Personen wurden leicht verletzt, eine weitere mittelschwer verletzte Person musste mit technischem Gerät aus ihrem Fahrzeug befreit werden.

Aufgrund der geschilderten Lage wurde für den Unfall mit zwei beteiligten PKW zunächst nur das BRK Bayreuth mit einem Rettungswagen, zwei Krankenwagen und einem Notarzt sowie die Polizei alarmiert. Bei der Versorgung der vier Patienten wurde dann ersichtlich, dass bei einem der Beteiligten Verletzungen an der Wirbelsäule nicht auszuschließen waren. Daher sollte eine möglichst rückenschonende Befreiung erfolgen, um keine schlimmeren Verletzungen hervorzurufen. Daraufhin wurden die Abteilungen Ständige Wache und Löschzug Süd der Feuerwehr Bayreuth an die Einsatzstelle nachgefordert, um die Rettung mit technischem Gerät zu unterstützen.

Mittels hydraulischer Rettungsschere wurden das Dach des Fahrzeugs entfernt und der Patient anschließend mit einem Spineboard aus dem Fahrzeug gehoben. Alle vier Beteiligten Personen kamen mit leichten bis mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz für die 23 Feuerwehrkräfte beendet, die Einsatzstelle wurde an das THW Bayreuth und die Polizei übergeben. Für die Dauer des Einsatzes war nur die linke Spur befahrbar, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Das THW Bayreuth sicherte die Einsatzstelle sowie das Stauende in Absprache mit der Polizei ab. Zur Absicherung für das Stadtgebiet wurden die Abteilungen Innere Stadt, Altstadt und Meyernberg auf Bereitschaft in die Feuerwache alarmiert.

Kurz vor dem Einsatzende auf der Autobahn wurden auslaufende Betriebsstoffe aus einem Fahrzeug in einer Tiefgarage in der Austraße gemeldet. Der Einsatz wurde zunächst durch den Löschzug Süd und im weiteren Verlauf dann durch die Abteilung Innere Stadt übernommen. Fünf Säcke Ölbindemittel wurden zur Aufnahme des Dieselkraftstoffs ausgebracht. Nach etwa eineinhalb Stunden war auch dieser Einsatz beendet.

red

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