Ein Weihnachtsmarkt mitten im November – noch dazu am Tag vor dem Totensonntag: In Hollfeld sorgt dieser Plan für Zündstoff. Das berichtet der Kurier. Die Stadt will den Markt am 22. November veranstalten, organisiert von der Aktionsgemeinschaft „Lebendiges Hollfeld“. Evangelische und katholische Kirchengemeinde protestieren in einem offenen Brief und haben sogar eine Unterschriftenliste gestartet. Ihr Argument: Ein Weihnachtsmarkt gehöre in die Adventszeit – alles andere nehme der Tradition ihren Sinn. Unterstützung kommt von mehreren Stadträten, die von einem „unglücklichen Termin“ sprechen. Die Organisatoren verweisen dagegen auf Terminschwierigkeiten und mögliche verkaufsoffene Geschäfte. Ob der Markt verschoben wird, ist noch offen.
mso