Den ganzen Tag diskutiert der Bayreuther Stadtrat am Donnerstag (13.02.) über den Haushaltsplan für 2025. Es geht also um die Frage, wofür die Stadt im kommenden Jahr wie viel Geld ausgeben will. Die größte Investition in diesem Jahr ist der Neubau der Gewerblichen Berufsschule mit rund 20 Millionen Euro. Auf Platz zwei kommt das Friedrichsforum mit 11,2 Millionen Euro.
Die Stadt wird sich in diesem Jahr sehr wahrscheinlich wieder stärker verschulden. Der Grund dafür: Es stehen jede Menge Investitionen an. Sei es in Kindergärten, Schulen, in die Sicherheit oder beim Thema Gesundheit. Wie hoch die Schuldensumme sein wird, lässt sich noch nicht genau sagen. Was aber feststeht, auch im Jahr 2025 ist das Geld in Bayreuth knapp. Oberbürgermeister Ebersberger hat den Stadtrat schon darauf eingestimmt, dass wirklich bei jeder Maßnahme noch genauer geprüft werden müsse, ob sie wirklich dringend notwendig sei. Für manche Projekte fehlt auch einfach das Geld, etwa für den Umbau der Erlanger-/ Bismarckstraße oder für eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Besonders wichtig sei es in diesem Jahr, beschlossene Neubaugebiete zügig umzusetzen, so Ebersberger.
Die öffentliche Sitzung im Rathaus beginnt am Donnerstag um 9 Uhr. Ende Februar (26.02.) soll der Stadtrat den Haushalt dann verabschieden.
mz