Noch gilt die SpVgg Bayreuth als Profi-Fußballmannschaft. Gibt die Altstadt den Profi-Status aber bald auf? Diese Überlegung macht zurzeit zumindest die Runde. Kurz der Hintergrund: Nach dem Abstieg im letzten Jahr von der dritten in die Regionalliga hat die SpVgg sich das Ziel „Wiederaufstieg in zwei Jahren“ auf die Fahne geschrieben. Deswegen hat der Verein den Profi-Status beibehalten. Mit diesem Status sind aber Kosten verbunden. Das ist in der aktuellen Lage eine bedeutende Summe. Und jetzt? Geschäftsführer Jörg Schmalfuß:
„Die Kernaussage ist eigentlich nur, dass man sich für einen der beiden Wege entscheiden muss. Behält man das Ziel „Aufstieg“ und nimmt die Kosten, die man spätestens seit dem letzten Aufstieg kennt, dementsprechend in Kauf oder setzt man nur das Geld ein, was die Spielbetrieb-GmbH organisch generieren kann? Aus meiner Sicht reicht es nicht für den Weiterbetrieb des professionellen Trainings- und Spielbetriebs.“
Ganz wichtig aber für Schmalfuß:
„Das bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem sehr ambitionierten und sehr guten Amateurfußball in der Regionalliga Bayern spielen kann.“
Ob und wenn ja, wann damit ein Aufstieg aber wieder möglich wäre, ist fraglich. Mut macht aber: Der letzte Aufstieg in die dritte Liga war auch mit einer Amateur-Mannschaft.
bea