Die häufigste Ursache bei Fahrradunfällen ist der Radfahrer selbst. Das zeigen aktuelle Zahlen der oberfränkischen Polizei. Bei fast der Hälfte der Unfälle ist der beteiligte Radler der Verursacher. Oft stürzen Radfahrer schon beim Auf- oder Absteigen und verletzen sich dabei erheblich. Auffahren auf Bordsteinkanten oder Selbstüberschätzung, insbesondere bei Fahrten im Gelände, sind weitere Unfallursachen. Ein Beispiel: Erst im Juli ist eine Pedelec-Fahrerin in Coburg schwer gestürzt, als sie bergab gefahren ist. Die Folge: Schwere Verletzungen an Kopf und Armen – einen Helm hatte die Frau nicht auf. Die Polizei macht deshalb auf spezielle Fahrsicherheitstrainings für Fahrrad- und Pedelec-Fahrer aufmerksam. Hier lernen die Teilnehmer, die Risiken besser einzuschätzen und das Rad verkehrssicher zu machen.
red