Militär

Problem mit Rakete auf Schiff in Dänemark wieder behoben

05. April 2024 , 13:18 Uhr

Nach einem technischen Problem mit einem Raketenwerfer auf einem Militärschiff in Dänemark gibt das Verteidigungsministerium Entwarnung.

Nach einem technischen Problem mit einem Raketenwerfer auf einem Militärschiff im Hafen von Korsør in Dänemark sind der Luft- und Seeverkehr in dem Gebiet wieder freigegeben worden. Es bestehe keine Gefahr mehr, dass der Raketenwerfer an Bord der dänischen Fregatte «Niels Juel» ein Geschoss abfeuere, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Gestern hatten sich Spezialisten um den Raketenwerfer gekümmert, der nach einem obligatorischen Test plötzlich nicht mehr deaktiviert werden konnte. Die Experten prüften unter anderem, ob es sich um eine Aktivierung der Abschussvorrichtung oder um eine elektronische Fehlermeldung handelte.

Wegen des Vorfalls bestand für mehrere Stunden die Gefahr, dass eine Rakete abgefeuert werden könnte. Die Besatzungen von Schiffen, die sich in Richtung der Gefahrenzone bewegten, wurden gewarnt und gebeten, zu warten, bis das Problem behoben ist. Auch der Luftraum in diesem Gebiet war gesperrt worden.

Der Gefahrenbereich lag nach Angaben des Verteidigungsministeriums schätzungsweise fünf bis sieben Kilometern vom Marinestützpunkt Korsør am Großen Belt entfernt, also in der Nähe des Übergangs von Nord- und Ostsee.

Quelle: dpa

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

01.05.2024 US-Außenministerium: Haben für Israel keine eigenen Maßstäbe Die US-Regierung muss sich Fragen dazu stellen, ob sie bei der Bewertung des Vorgehens Israels in den palästinensischen Gebieten Doppelstandards hat. Berichten zufolge herrscht intern Uneinigkeit. 26.04.2024 USA kündigen neues Milliardenpaket für Ukraine an Nach der Billigung neuer Gelder für Kiew lassen sich die USA nicht lange bitten, der Ukraine wieder im großen Stil Militärhilfe zuzusagen. Ein neues Milliardenpaket hat aber einen kleinen Haken. 17.04.2024 Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage Der Ukraine fehlen für die Verteidigung gegen Russland wichtige Waffensysteme und Munition. Bei der Nato soll es deswegen nun ein Krisentreffen geben. Die Geschehnisse im Überblick. 07.04.2024 Kiews Militärgeheimdienst hofft weiter auf deutschen Taurus In der Ukraine beschreibt Militärgeheimdienst Budanow die Lage im Kampf gegen Russlands Angriffskrieg im ARD-Interview als schwierig. Es brauche mehr westliche Hilfe, um eine Katastrophe abzuwenden.