Rüstung

Panzerbauer KNDS will in Frankfurt und Paris an die Börse

17. Dezember 2025 , 10:58 Uhr

Der deutsch-französische Rüstungskonzern und Herstellers des Kampfpanzers Leopard will 2026 den Sprung aufs Parkett wagen. Dabei könnte die Börse in Frankfurt zum Zug kommen.

Der deutsch-französische Panzerhersteller KNDS macht seine Pläne für einen Börsengang offiziell. Abhängig von den Marktbedingungen sei für 2026 eine Doppelnotierung in Paris und Frankfurt geplant, teilte das in Amsterdam ansässige Unternehmen mit.

KNDS ist Hersteller des von der Ukraine gegen Russland eingesetzten Panzer Leopard 2 und gilt als eines der wichtigsten Verteidigungsunternehmen Europas. Der Panzerhersteller entstand vor einem Jahrzehnt durch die Fusion von Krauss-Maffei Wegmann und dem französischen Unternehmen Nexter. Aktuell befindet sich KNDS im Besitz der deutschen Familie hinter Krauss-Maffei Wegmann und der französischen Regierung.

Nach Angaben von KNDS soll der Börsengang die langfristige Wachstumsstrategie des Panzerherstellers unterstützen und den Zugang zu den Kapitalmärkten erweitern. Zudem sollen die erhofften Einnahmen neue Investitionen in die eigenen Kapazitäten sowie Technologie und Innovation ermöglichen. Schon in den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen über einen Gang von KNDS auf das Börsenparkett gegeben.

Quelle: dpa

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