Das Insolvenzverfahren und ein marodes Eishockeystadion in Bayreuth – nur zwei Herausforderungen, mit denen die Tigers im vergangenen Jahr konfrontiert waren. Jetzt hat Tigers-Geschäftsführer Thomas Lünenborg einen offenen Brief an die Stadt geschrieben und übt scharfe Kritik.
Der Vorwurf des Vereins: Die Stadt Bayreuth hätte den Tigers Unterstützung versprochen, die es bis jetzt nicht gegeben hat. Es gebe keine konstruktive Zusammenarbeit, sondern stattdessen bürokratische Hürden und eine Blockadehaltung seitens der Stadt. Ein zentrales Problem: das marode Stadion. Der Verein kritisiert, dass oft bis zu sechs verschiedene Ämter gleichzeitig zuständig seien. Bereits vor zwei Monaten habe die Vereinsspitze den Oberbürgermeister um ein Gespräch gebeten. Eine Antwort sei zwar erfolgt, aber zu dem Gespräch ist es bis jetzt noch nicht gekommen. Lünenborg fordert, das Thema Eishockey zur Chefsache zu machen. Der Verein habe Millionen investiert, jetzt brauche es die versprochene Unterstützung der Stadt. Es gehe um die Glaubwürdigkeit des Eishockeysports in Bayreuth.
mz