Es ist ein Meilenstein für die Trinkwasserversorgung in der Region. Für rund 8 Millionen Euro hat die Juragruppe ihre neue Hochleistungs-Trinkwasserleitung in Hinterkleebach in Betrieb genommen. Hans Hümmer, Chef der Juragruppe:
Wir können über die zweithöchste Erhebung der Fränkischen Schweiz, mit der Hohenmirsberger Platte, jetzt 2,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser fördern – als Maximalförderung. Zum Vergleich: Die Juragruppe verkauft aktuell in das eigene Versorgungsgebiet nur 1,5 Millionen Kubikmeter.
Politiker der Region loben das Projekt der Juragruppe als weitsichtig und genialen Schachzug. Das neue Hochleistungsnetz und eine Kooperation mit der Juragruppe eröffnen auch der Stadt Bayreuth ein zweites Standbein bei der Wasserversorgung. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger:
Die Wasserversorgung ist ja immer wichtig, und da brauchen wir auch Reserven. Und da hätten wir die Möglichkeit, vom Eichelberg eine Leitung zu legen. Die Wasseruntersuchungen haben gezeigt, dass das Wasser gemischt werden kann, und so könnten wir eine zusätzliche, günstige Gelegenheit gewinnen, Wasser für Bayreuth sicherzustellen.
Über fünf der insgesamt acht Millionen Euro wurden vom Freistaat gefördert.
hö