Speichersdorf kümmert sich um Hochwasserschutz. Eine Untersuchung hat gezeigt, was aktuell bei einem Jahrhundert-Hochwasser passieren würde. Der Kurier berichtet: In Speichersdorf könnten Schäden von 1,5 Millionen Euro entstehen, im Ortsteil Zeulenreuth etwa 300.000 Euro. Deshalb gibt es jetzt verschiedene Vorschläge für Schutzmaßnahmen.
Zum Beispiel sind Rückhaltebecken oberhalb der Orte eine Idee. Die können große Wassermengen zurückhalten. Das sollen sogenannte Trockenbecken werden. Also Becken, die normalerweise trocken bleiben und im Alltag als normale Fläche für die Landwirtschaft genutzt werden können, im Ernstfall aber eben einen „Not-Speicher“ für zu viel Wasser bieten. In Zeulenreuth bräuchte es zusätzlich noch kleinere Wälle oder Mauern. Die Kosten für den kompletten Hochwasserschutz liegen bei drei bis vier Millionen Euro. Ob es dafür Fördergelder gibt, entscheidet das Wasserwirtschaftsamt. Das prüft jetzt mal die Pläne der Gemeinde. Wichtig wäre aber am Ende vor allem auch die Zustimmung und Mithilfe der betroffenen Grundstückseigentümer.
bea