Immer mehr Menschen nutzen die Briefwahl. Auch bei der Kommunalwahl im kommenden Frühjahr werden bestimmt wieder viele aus Bayreuth und der Region per Brief abstimmen. Die Staatsregierung hat kürzlich aber beschlossen, die Dauer der Briefwahl zu verkürzen, von 41 auf 20 Tage. In dieser Zeit dürfen die Ämter Wahlscheine verschicken und Stimmzettel entgegennehmen. Kritik kommt von den Grünen aus Oberfranken. Die Bamberger Landtagsabgeordnete Ursula Sowa sagt, dieser Zeitraum sei zu kurz. Demokratische Teilhabe werde dadurch erschwert, auch die Beschäftigten in den Rathäusern würden unter Druck gesetzt, so Sowa. Außerdem brauche die Zustellung der Unterlagen per Post immer eine gewisse Zeit. Dazu kommt, dass auch die Faschingsferien in die Wochen vor der Kommunalwahl fallen. Innenminister Herrmann sagt: Die Regelung solle verhindern, dass Wähler ihre Stimme zu früh vor dem Wahltermin abgeben können.
mz