Wie teuer wird der Sprung ins kühle Nass? In vielen Freibädern in Bayern müssen Badegäste in diesem Sommer wieder tiefer in die Tasche greifen. Durchschnittlich sind aus den rund drei Euro von 2022 inzwischen etwa vier Euro oder mehr geworden. In Städten wie München, Ingolstadt oder Würzburg sind die Preise gestiegen – in Nürnberg, Augsburg oder Regensburg dagegen bleibt alles beim Alten. Grund für die Preisunterschiede sind vor allem hohe Energie- und Personalkosten. Auch hier bei uns in Bayreuth steigt der Eintrittspreis im Kreuzsteinbad: auf 5,30 Euro. Allerdings kann das Kreuzer auch so einiges, was den Eintritt weiter lohnt, sagt Freibad-Leiter Uwe Kasel:
Wir haben ungefähr 24.000 Quadratmeter Wiese, wo man sich zum Sonnenbaden aufhalten kann. Wir haben zwei Beach-Volleyballfelder, wir haben zwei Basketballfelder, die wir jetzt erst herrichten haben lassen. Alle halbe Stunde haben wir eine Welle. Unser 10-Meter-Turm, ein 50-Meter-Becken mit drei abgesperrten Bahnen für die Sportschwimmer. Und dann haben wir noch unser 85-Meter-Großwasser-Rutsche, was auch für viele ein Riesen-Anziehungspunkt ist.
Einige Freibäder versuchen, mit Solarstrom die Kosten zu drücken – so deckt das Hofer Freibad inzwischen rund 30 Prozent seines Strombedarfs mit Photovoltaik. Oft reichen die Einnahmen trotzdem nicht – viele Bäder brauchen Zuschüsse von den Kommunen.
jt