Für die kurzfristige Sperrung der Strecke Pegnitz-Nürnberg haben Bahn und Politik ordentlich Schelte kassiert. Jetzt könnte die Sache das Verfahren um die langersehnte Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale zwischen Nürnberg und Bayreuth beschleunigen. Das Jahrzehnte lang als wirtschaftlich unrentabel angesehene Vorhaben soll nun mit den Ersatzbauten für die maroden Pegnitztalbrücken verknüpft werden. Das ist ein Ergebnis von Gesprächen politischer Vertreter der Anliegerregion mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Ulrich Lange. Der Freistaat Bayern habe signalisiert, dem Streckenausbau des Bundes bis Schnabelwaid die Elektrifizierung bis Bayreuth folgen lassen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Demnach soll die Elektrifiziert ab 2030 erfolgen.
mso