Wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs in fast 80 Fällen muss sich ein 30-jähriger Mann aus Georgien ab Donnerstag (4.12.) vor dem Landgericht Bamberg verantworten. Er soll als sogenannter Retention Agent in einem Callcenter in Tiflis für eine größere Tätergruppe gearbeitet haben. Dort soll er Kunden aus dem deutschsprachigen Raum mit falschen Versprechen zu Investitionen auf Trading-Plattformen verleitet haben. Gewinne habe es nie gegeben – das eingezahlte Geld soll von Beginn an für die Täter bestimmt gewesen sein. Zwischen Mai 2018 und August 2019 entstand so laut der Anklage ein Schaden von rund 800.000 Euro. Geführt wurden die Ermittlungen von der Zentralstelle Cybercrime in Bamberg.
mso