Der Bund Naturschutz hat Klage gegen die geplanten Hängebrücken im Höllental eingereicht. Das Projekt soll über 42 Millionen Euro kosten, die Verantwortlichen erhoffen sich rund 300.000 Besucher pro Jahr. So viele Touristen würden das Naturschutzgebiet Höllental zerstören, argumentieren die Naturschützer. Im nächsten Schritt müsse der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den Bebauungsplan überprüfen, sagt Ulrich Scharfenberg vom Bund Naturschutz:
Jetzt bekommen wir Akteneinsicht und das Gericht wird das Landratsamt auffordern, sämtliche Planungsunterlagen dem Gericht zu übersenden. Danach wird die Rechtsanwaltskanzlei die Anlagen und die Planungsunterlagen prüfen. Und dann rechnen wir damit, dass wir bis Mitte des Jahres ungefähr die Klage begründen und dann werden wir sehen, wie es weitergeht.
Sollten die Verantwortlichen erste Bauanträge stellen, will der Bund Naturschutz über einen Eilantrag nachdenken, der den Brückenbau aufhalten könnte.
red