BRK Bayreuth weist auf richtigen Umgang mit der automatische Alarmierung durch Handy oder Smartphone hin

04. Oktober 2024 , 11:29 Uhr

Moderne Technik in Autos und Handys kann bei einem Unfall oder Sturz automatisch einen Notruf über die 112 absetzen. Dabei werden Informationen wie der Standort, die Anzahl der Personen im Fahrzeug und die Schwere des Unfalls übermittelt. Diese Systeme, wie der sogenannte eCall in Autos oder die Notruffunktion von Handys und Smartwatches, können im Ernstfall Leben retten. Wie man sich bei einem Fehlalarm richtig reagiert, darüber informiert jetzt das BRK Bayreuth.

In der Bayreuther Leitstelle kommen täglich drei bis fünf solcher automatisierten Notrufe an. Häufig handelt es sich aber um Fehlalarme, zum Beispiel wenn ein Handy herunterfällt oder versehentlich ein Knopf im Auto gedrückt wird. Trotzdem muss die Leitstelle bei jedem Notruf davon ausgehen, dass ein echter Unfall passiert ist, und schickt Rettungsdienste los, wenn kein Kontakt zum Absender des Notrufs hergestellt werden kann. Deshalb weist das BRK Bayreuth jetzt daraufhin, im Falle eines versehentlichen Notrufs nicht aufzulegen, sondern der Leitstelle zu erklären, dass kein Notfall vorliegt. Das verhindert unnötige Einsätze und stellt sicher, dass Rettungskräfte für echte Notfälle zur Verfügung stehen. Sollte man den Notruf erst später bemerken, trotzdem die 112 kontaktieren und den Fehlalarm melden.

Kosten entstehen durch solche Missverständnisse übrigens nicht.

sir

 

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