Auf dem Hofer Volksfest ist es am Wochenende zu einem „Bratwurstvorfall“ gekommen. Einem Besucher war offensichtlich der Preis für ein Paar Bratwürste zu hoch. Er hat zunächst versucht, mit dem Verkäufer zu handeln, hat ein Paar gekauft und dann aber mehr Wechselgeld zurückverlangt. Weil sich der Bratwurstverkäufer darauf nicht hat einlassen wollen, hat der Kunde die Polizei gerufen und – weil die ihm nicht schnell genug vor Ort war – mehrfach die 110 gewählt. So steht es im Polizeibericht. Die Folge: ein Platzverweis und eine Anzeige wegen Notrufmissbrauchs. Weil sich der Mann offenbar partout nicht hat beruhigen lassen wollen, landete er zunächst auch in Polizeigewahrsam. Der 18-Jährige soll betrunken gewesen sein.
Inzwischen meldet sich der Inhaber des Bratwurststandes „Red Roaster“ zu Wort. Siegfried Penka hält einen Preis von vier Euro für ein Paar Bratwürste für gerechtfertigt. Die Stand- und Strompreise am Hofer Volksfest hätten sich fast verdoppelt. Außerdem koste ein Paar Bratwürste im Einkauf inzwischen mehr als 50 Cent. Diese Faktoren treibe die Preise an den Ständen in die Höhe. Deshalb sei Penka froh, dass er überhaupt noch den Preis von vier Euro anbieten könne.
red