Für die Suche nach einem Atommüllendlager in der Region hat Oberfranken seit einiger Zeit eine sogenannte Koordinierungsstelle. Sie befindet sich in Wunsiedel. Ihre Aufgabe ist es, das Verfahren zu begleiten und die Belange der Kommunen in den politischen Gremien zu vertreten. Bekanntlich hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung große Teile Oberfrankens als Gebiete ausgewiesen, in denen die dauerhafte Lagerung von hoch radioaktiven Abfallstoffen möglich ist. Nachdem sich die Suche, wie es jetzt im Bayreuther Rathaus hieß, weiter hinziehe, müsse auch die Koordinierungsstelle weiter finanziert werden. Der Stadtrat hat deshalb beschlossen, die Zweckvereinbarung, die Bayreuth vor drei Jahren mit den anderen oberfränkischen Städten und Landkreisen eingegangen war, bis 2026 zu verlängern. Der Stadt entstehen pro Jahr Kosten in Höhe von etwa 6.500 Euro.
mso