"27% von uns": IHK stellt sich gegen Extremismus

16. April 2024 , 09:20 Uhr

„Der Wirtschaftsstandort Oberfranken lebt von Weltoffenheit; hier ist kein Platz für Populismus, Hetze und Ausländerfeindlichkeit.“ Mit diesen Worten wird der oberfränkische IHK-Präsident Michael Waasner in einem Schreiben der Kammer zitiert. Hintergrund ist eine Kampagne, mit der die Industrie- und Handelskammern in ganz Deutschland ein Zeichen gegen extremistische Tendenzen setzen wollen. Das IHK-Logo wird bei öffentlichen Auftritten für einige Zeit verkürzt dargestellt. Das soll auf die 27 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland mit Migrationshintergrund aufmerksam machen. Das fehlende Stück Logo ersetzt der Slogan „27 % von uns“. So soll gezeigt werden, dass Wohlstand im Land nur gemeinsam erreicht werden kann.

mso

Das könnte Dich auch interessieren

04.12.2025 Bayerns Nummer 1 – und gleich zwei davon aus dem Raum Bayreuth Die oberfränkische Industrie- und Handelskammer hat auf Kloster Banz zwölf „Bayernbeste“ ausgezeichnet – junge Menschen, die ihre Ausbildung im gesamten Freistaat als Allerbeste abgeschlossen haben. Mit Lino Jung aus Bad Berneck und Fabian Gaudig aus Weidenberg kommen zwei von ihnen aus dem Bezirk Bayreuth. Insgesamt waren rund 50.000 Auszubildende in etwa 200 Berufen zu den 06.11.2025 Oberfrankische Wirtschaft entdeckt Verteidigungsbranche neu Was noch vor wenigen Jahren undenkbar war, ist heute gefragt: Die Verteidigungsindustrie erlebt in Oberfranken ein Comeback. Eine Veranstaltung der Industrie und Handelskammer zum Thema bei Ködnitz im Landkreis Kulmbach war bereits Wochen im Voraus ausgebucht. Der russische Angriff auf die Ukraine habe das Denken verändert, sagt IHK-Präsident Michael Waasner: Europa müsse lernen, sich selbst 04.11.2025 KI in oberfränkischen Unternehmen: IHK diskutiert Potenziale und Risiken Das Smartphone mit Gesichtserkennung entsperren, Fragen von ChatGPT beantworten lassen, Spurhalte- und Bremsassistenten im Auto. Künstliche Intelligenz gehört für viele mittlerweile zum Alltag. Aber auch der Wirtschaft bietet sie viele Möglichkeiten. Das ist bei einer Veranstaltung der oberfränkischen Industrie- und Handelskammer in Kulmbach deutlich geworden. Betriebe nutzen Künstliche Intelligenz zum Beispiel, um Kommunikations- und Markenstrategien 07.10.2025 Oberfrankens Wirtschaft tritt auf der Stelle – IHK fordert Wende Kein Aufschwung in Sicht: Laut aktueller Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer in Bayreuth bleibt die Lage für Oberfrankens Unternehmen angespannt. Zwar sehen 26 Prozent ihre Geschäfte positiv, 27 Prozent aber negativ. Vor allem Industrie und Einzelhandel kämpfen mit schwacher Nachfrage, hohen Kosten und zu viel Bürokratie. „Deutschland braucht dringend eine Wirtschaftswende“, warnt IHK-Präsident Michael Waasner.