Der Freistaat Bayern möchte für das kommende Jahr seine Schlüsselzuweisungen erhöhen, also die Fördergelder, die Kommunen vom Freistaat bekommen. Finanzminister Albert Füracker spricht von einem starken Signal an die Städte und Gemeinden. Aber im Bayreuther Rathaus hält sich die Begeisterung in Grenzen:
23,7 Millionen Euro Unterstützung soll die Stadt Bayreuth im kommenden Jahr vom Freistaat bekommen. 5,3 Millionen Euro weniger als letztes Jahr, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Der Grund: Bayreuth habe eine vergleichsweise hohe Steuerkraft. Das bedeutet, es gibt weniger Geld vom Freistaat, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Der OB blickt jetzt mit noch größeren Sorgen auf den Haushalt für 2026. Die Stadt stoße an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit. Ein weiteres Problem: Auch die Bezirksumlage steigt seit Jahren, also der Betrag, den die Stadt an den Bezirk Oberfranken zahlen muss.
mz