Nach Bombendrohung in Bayreuth: Kriseninterventionsteams der Kulmbacher Schulen wollen beraten

Nach den Bombendrohungen an der Alexander-von-Humboldt-Realschule in Bayreuth und der Gesamtschule in Hollfeld sind die Hintergründe weiter unklar. Nachdem E-Mails mit Hamas-Bezug an den Schulen eingegangen waren, hat die Polizei sämtliche Gebäude und auch die Außenanlagen der Schulen durchsucht. In beiden Schulen haben die Einsatzkräfte weder eine Bombe noch andere verdächtige Gegenstände gefunden. Unterdessen sind die Kriseninterventionsteams auch an Kulmbacher Schulen gewarnt und wollen sich heute (25.10.) außerplanmäßig treffen, um zu besprechen was im Fall der Fälle zu tun wäre – immer in enger Absprache mit der Polizei. Petra Rauh vom Kulmbacher Schulamt:
„Es gibt also ein Kriseninterventionsteam, das man dann auch tatsächlich anruft. Das besteht aus Schulpsychologen und Schulpsychologinnen. Und die sind extra für so Kriseninterventionen- und präventionen fortgebildet. Da wird ein staatliches Unterstützungssystem für schulische Krisenereignisse geboten.“
Bundesweit gibt es aktuell eine Welle von Bombendrohungen, nicht nur an Schulen. Vielerorts wurden Gebäude geräumt, der Unterricht fiel aus. Ob es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen gibt, ist aktuell unklar.
red