Prozess gegen mutmaßliche Russland-Agenten: Trio streitet Tatvorwürfe ab

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dpa

In München hat am Dienstag (20.5.) der Prozess gegen drei mutmaßliche Russland-Spione aus dem Raum Bayreuth begonnen. Zum Auftakt hat das Trio die Tatvorwürfe abgestritten. Der 40-jährige Hauptangeklagte will laut dpa nur vorgegeben haben, Agent zu sein – in der Hoffnung, vom deutschen Staat als V-Mann bezahlt zu werden. Nach Ansicht der Bundesanwaltschaft haben die Männer militärische Ziele ausspioniert und Sabotageakte geplant – unter anderem gegen Bahnstrecken und eine Ölraffinerie in Bayern. Sogar ein Video von einem Militärtransport ist im Chatverlauf aufgetaucht. Laut dem Angeklagten nur „ein Meme“. Der Fall hatte vor einem Jahr für Aufsehen gesorgt. Zwei der drei Männer sind im Raum Bayreuth festgenommen worden. Jetzt sind vor dem Oberlandesgericht München über 40 Hauptverhandlungstage angesetzt.

mso

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