Nicht ob, sondern wann ist die Frage: Spezialisten warnen vor Cyberangriffen

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Jeder zweite wird irgendwann Opfer eines Cyberangriffs. Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Das haben Experten bei einer Veranstaltung in Thurnau klargemacht. Cybersicherheit ist ein großes Thema auch für die Firmen bei uns. Nicht umsonst haben die IHK die HWK und die oberfränkische Polizei ein eigenes Team dazu aufgebaut. Ein Beispiel, die Firma Konzeptbau aus Bayreuth, die gerade in der Insolvenz steht, hat geschildert, wie plötzlich alle Daten verschlüsselt waren und man nichts retten konnte. Einer von zwei Usern wird irgendwann Opfer eines Cyberangriffs, sagen die Experten. Verhindern kann man einen Angriff nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er Erfolg hat, senken. Wichtigster Tipp Passwörter nicht mehrfach und nicht über Jahre benutzen, drei von vier Nutzer machen aber genau das. Und die Täter suchen nicht gezielt Firmen sondern Sicherheitslücken und durchaus – sagen die Experten – auch kleinere Firmen.

Die oberfränkische Polizei hat ein mobiles digitales Forensik-Labor, das zum Einsatz kommt, wenn eine Firma von Hackern erpresst wird. Mit dem Labor kann man Spuren auf Computern schnell suchen und verwerten.

red

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