Politiker aus der Region diskutieren über Franken-Sachsen-Magistrale

Ein Dauerthema seit über 30 Jahren: Die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale bei der Bahn. Nach wie vor fahren in Oberfranken fast nur Dieselloks. Immer wieder ist davon die Rede, dass die Region dadurch vom Bahnverkehr abgehängt ist. Viele Politiker aus Oberfranken haben sich jetzt in Berlin zu einem Parlamentarischen Abend getroffen, um über das Projekt der Elektrifizierung zu diskutieren.
Die Teilnehmer sind sich alle einig, dass die Elektrifizierung kommen muss – und zwar schnellstmöglich. Oberfranken sei die „größte und schmutzigste Dieselinsel in der Mitte Europas“, so Oberbürgermeister Ebersberger. Landrat Florian Wiedemann sagt: „Es ist den Menschen schwer zu vermitteln, dass sie aus Gründen des Klimaschutzes mit der Bahn statt mit dem Auto fahren sollen, wenn dann am Bahnhof eine alte Diesellok einfährt.“ Dazu kommt, dass Bahnreisende oftmals in Hof und Marktredwitz umsteigen müssen. Weil die Strecke nicht elektrifiziert ist. Gleiches gilt auch für viele Bahnverbindungen nach Tschechien. Einen konkreten Plan, wann die Elektrifizierung der Franken-Sachsen Magistrale kommt, gibt es aber noch nicht.
mz