Polizeibericht 15.07.2025

Ein Sattelzug ist in die Mittelleitplanke auf der Autobahn 96 bei Leutkirch gefahren. (Symbolbild) — © Jens Büttner/dpa
Jens Büttner/dpa

Mehrere wetterbedingte Polizeieinsätze im Bereich Pegnitz und Pottenstein

PEGNITZ/POTTENSTEIN. Ein kurzes, aber intensives Unwetter hat am Montagabend zahlreiche Polizeieinsätze im südlichen Landkreis Bayreuth ausgelöst.

Zwischen 17 und 18 Uhr stürzten im Bereich Pegnitz und Pottenstein mehrere Bäume auf Fahrbahnen und sorgten für Verkehrsbehinderungen. Ein herabfallender Ast beschädigte in Pottenstein drei geparkte Fahrzeuge, es entstand ein Sachschaden von knapp 21.000 Euro. Zudem lief am Bahnhof in Pegnitz eine Unterführung voll Wasser, in Pottenstein drang Regenwasser in einen Keller ein. Verletzt wurde bei dem Unwetter glücklicherweise niemand.

Einsatzkräfte mehrerer umliegender Feuerwehren beseitigten die Hindernisse zügig. Nach etwa einer Stunde waren alle betroffenen Straßen wieder befahrbar.

 

Trotz Fahrverbot am Steuer

SCHNABELWAID. Eine 45-jährige Frau aus dem Landkreis Bayreuth ignorierte am Montagabend ein gegen sie verhängtes Fahrverbot und setzte sich trotzdem hinters Steuer.

Eine Streife der Polizei Pegnitz kontrollierte die Frau gegen 18.30 Uhr im Gemeindebereich Schnabelwaid. Dabei stellten die Beamten fest, dass das Fahrverbot rechtskräftig ist und die Betroffene ihren Führerschein nie abgegeben hatte. Die Polizei stellte den Führerschein sicher und untersagte die Weiterfahrt. Die Frau muss sich nun wegen Fahrens trotz Fahrverbots strafrechtlich verantworten.

 

Baumaschine von Baustelle gestohlen – Polizei bittet um Hinweise

POTTENSTEIN. Unbekannte stahlen zwischen Sonntagnachmittag und Montagmorgen einen Rüttelstampfer von einer Baustelle im Pottensteiner Ortsteil Kirchenbirkig.

Bei dem gestohlenen Gerät handelt es sich um einen gelb schwarzen Stampfer der Marke Wacker. Der Beuteschaden beträgt rund 1.600 Euro. Die Polizei Pegnitz ermittelt wegen Diebstahls und bittet Zeugen, die verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge bemerkt haben, sich unter der Telefonnummer 09241 / 9906-0 zu melden.

 

Konflikt im Fritz

Kulmbach. Am gestrigen Nachmittag, gegen 17:30 Uhr, kam es im Fritz-Einkaufszentrum zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern. Ein ca. 20-Jähriger schlug einem 18-Jährigen ins Gesicht, der davon eine blutende Lippe und Nase davontrug. Die Ermittlungen zum bislang noch unbekannten Täter, zu einer etwaigen Vorbeziehung sowie zu seinem Motiv wurden aufgenommen.

 

Auto überschlug sich nach Zusammenstoß mit Sattelzug

B85 / KULMBACH. Mehrfach überschlug sich ein Kleinwagen am Montagmorgen auf der Bundesstraße 85 nach einem Zusammenstoß mit einem Sattelzug. Es entstand hoher Sachschaden, der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon.

 

Gegen 7.50 Uhr fuhr ein 60-Jähriger mit seinem VW Polo aus Richtung Mainleus kommend von der B289 auf die B85 / Am Kreuzstein ab. Gleichzeitig kam ein 45-Jähriger mit seinem Sattelzug aus Untersteinach. Auch er fuhr stadteinwärts von der B289 auf die B85. Als der Lasterfahrer von der linken auf die rechte Spur wechselte, übersah er den Kleinwagen. Die Front des Sattelzuges kollidierte mit dem Heck des Polos, der dadurch zuerst nach rechts gegen die Schutzplanke schleuderte und sich danach mehrfach überschlug. Völlig demoliert blieb das Auto auf dem Dach liegen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Wrack befreien, Ersthelfer setzten einen Notruf ab. Auch die Feuerwehr rückte zur Unfallstelle aus und sicherte diese während der Unfallaufnahme ab. Für etwa eine Stunde war die B85 nur einspurig befahrbar.

Der Rettungsdienst brachte den Polofahrer zur ambulanten Behandlung ins Klinikum. Er zog sich leichte Verletzungen zu. An seinem Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Unverletzt blieb der Fahrer des Sattelzuges. Der Gesamtschaden wurde vor Ort auf etwa 11.000 Euro geschätzt.

 

Fahrzeugbrand verursachte Großeinsatz

MAINLEUS, LKR. KULMBACH. Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Weihermühle und Bechtelsreuth geriet am Montagabend ein VW in Brand. Das Feuer griff auf ein angrenzendes Stoppelfeld über und verursachte einen Großeinsatz.

Aufgrund eines technischen Defekts fing der Golf eines 63-Jährigen aus dem Gemeindebereich gegen 19.30 Uhr Feuer. Der Mann konnte das Auto unverletzt verlassen und die Feuerwehr anrufen. Bis zum Eintreffen der zirka 60 Rettungskräfte breiteten sich die Flammen über den Straßengraben hinweg auf ein nahegelegenes Feld aus. Die Löscharbeiten der Feuerwehr wurden durch einen Landwirt mit dem Pumptankwagen unterstützt. So war der Brand bald abgelöscht und ein Abschleppunternehmen entfernte den total beschädigten Wagen von der Straße. Nach einer Reinigung der Fahrbahnoberfläche und entsprechender Beschilderung durch den Bauhof konnte die Ortsverbindung wieder freigegeben werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ungefähr 7.500 Euro.

red

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