Maibaumdiebe in der Region unterwegs

Der 1. Mai steht an. In den Gemeinden werden die Maibäume aufgestellt – und vorher möglicherweise noch geklaut. Traditionell in der Nacht auf den 1. Mai, also in der kommenden, versuchen Dorfvereine und Landjugenden sich gegenseitig die Maibäume zu stehlen und ihn dann zum Beispiel gegen eine Brotzeit oder Getränke zurückzugeben. Wichtige Regeln: Der Maibaum darf nur geklaut werden, wenn er noch nicht aufgestellt ist. Er darf nicht beschädigt werden, vor allem Sägen ist tabu. Und nicht die Polizei einschalten.
Glashütten ist sehr erfolgreich im Bewachen ihres Maibaums. In 40 Jahren ist er dort nur einmal weggekommen, vor elf Jahren von den Volsbachern. Klaus Sesselmann war damals im Vorstand vom Maibaumverein:
Wenn er weg ist, ist er weg. Man muss das immer sportlich sehen. Wenn einer es schafft, einen Maibaum zu klauen, dann soll er ihn mitnehmen. Wenn die Forderung fair ist, dann gibt es eine Brotzeit und es gibt was zu trinken. Uns ist er einmal geklaut worden und da haben die ihre Brotzeit bekommen und die haben den Baum wieder gebracht und alles war gut.
Infos zu den anstehenden Maifesten in der Region finden Sie im Mainwelle Veranstaltungskalender.
bea