Der Zustand unserer Wälder ist angespannt bis kritisch – das ist die Einschätzung von Jens Härtel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg-Kulmbach. Der Klimawandel hat seine Spuren hinterlassen. Durch Hitze, Trockenheit und den Borkenkäfer sind im vergangenen Jahr in Oberfranken wieder zahlreiche Bäume abgestorben.
„Wir haben vor allem im nordöstlichen Bereich des Amtsgebietes einen Schwerpunkt. Das liegt daran, dass dort der Frankenwald die Landschaft prägt. Hier haben wir eine besonders angespannte bis kritische Situation in den Wäldern, weil ein großer Teil der Fichten schon massiv vom Borkenkäfer befallen und teils auch bereits abgestorben ist.„
Auch die bayerische Forstverwaltung teilt mit, dass sich das Waldbild in den nordbayerischen Fichtenwäldern durch den Borkenkäfer stark verändert hat. Dort habe es viele Althölzer gegeben und die sind jetzt weg. Im vergangenen Sommer habe sich der Borkenkäfer besonders heftig ausgebreitet.
red