Viel zu tun für die Kitzrettung in Oberfranken

 — © Kitzrettung Oberfranken e.V.
Kitzrettung Oberfranken e.V.

Die Zeit von Mai bis Juli ist Hochsaison für die Kitzretter in Oberfranken. Jeden Morgen machen sich zur Zeit Ehrenamtliche auf den Weg und durchsuchen die Wiesen in der Region nach Jungtieren. Das geschieht mit Hilfe einer Wärmebildkamera. Roland Kubitzky vom Verein „Kitzrettung Oberfranken e.V.“ ist einer von rund 100 Freiwilligen, die in diesen drei Monaten jeden Tag gegen 5 Uhr morgens zur Kitzrettung aufbrechen:

Da werden nämlich die Rehkitze geboren und genau in der Zeit mäht der Landwirt zum ersten Mal die Wiese. Und nachdem die kleinen Rehkitze keinen Fluchtinstinkt haben und in der Wiese liegen bleiben, ist es natürlich nicht besonders schön, wenn das Mähwerk vorbeikommt. Ich will da jetzt nicht näher darauf eingehen, das ist wirklich nicht schön.

Haben die Kitzretter ein Tier gefunden, setzen sie es in eine Transportbox und tragen es aus der Wiese. Nachdem der Landwirt die abgesuchte Wiese gemäht hat, lassen die Retter das Tier wieder frei. Auf diese Weise haben die Helfer im letzten Jahr rund 800 Tiere gerettet.

Den Kontakt zur Kitzrettung Oberfranken finden Sie unter: https://www.kitzrettung-oberfranken.com/ortsgruppen/

mz

expand_less