Rosenthal in Speichersdorf: wie geht es bei dem Traditionsunternehmen weiter?

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Wie geht es weiter beim Porzellanhersteller Rosenthal? Das Werk in Speichersdorf und der Produktionsstandort in Selb sind aktuell stark gefährdet. Der Grund: Hohe Energie- und Personalkosten, ein Umsatzrückgang um rund 30 Prozent und eine insgesamt angespannte Marktsituation. Im schlimmsten Fall drohen Werksschließungen und ein Stellenabbau. Der Wunsiedler Landrat Peter Berek:

Die aktuelle Situation bei Rosenthal betrifft uns natürlich sehr, weil Rosenthal einfach ein Teil unserer DNA ist. Ein Unternehmen, das wie kein anderes für diese Region auch steht und deswegen sind wir natürlich auch sehr eng dran und wollen mit aller Kraft dazu beitragen, dass es eben eine gute Zukunft für Rosenthal gibt.

Erste Gespräche mit der Bayerischen Staatsregierung sowie der Regierung von Oberfranken habe es bereits gegeben, so Berek. Dabei ist es auch um die Möglichkeit gegangen, Fördermöglichkeiten auszuloten. Am Freitag (29.11.) soll es in Marktredwitz ein Treffen zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft geben.

red

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