Polizeibericht 19.07.2024

 — © dpa
dpa

LKW-Fahrer übersieht Motorrad

Münchberg. Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es am 18.07.2024 um 06:46 Uhr bei der Autobahnanschlussstelle Münchberg Süd. Zu diesem Zeitpunkt wollte ein 39jähriger Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonnen-Lkw von Münchberg kommend auf die Autobahn A9 in Richtung München auffahren. Beim Abbiegen übersah er einen aus Stammbach kommenden 49jährigen Motorradfahrer. Der Motorradfahrer hatte keinerlei Chance den Unfall zu vermeiden und fuhr frontal in den Lkw. Durch den Aufprall wurde der 39-Jährige so schwer verletzt, dass er nach der Erstversorgung zunächst durch 2 Unfallzeuginnen und anschließend durch den Rettungsdienst mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Kulmbach geflogen werden musste. Er wurde aufgrund seiner Verletzungen notoperiert. Lobenswert muss erwähnt werden, dass die beiden Verkehrsteilnehmerinnen, die den Unfall beobachtet hatten, sofort dem Motorradfahrer Erste-Hilfe leisteten und weitere Maßnahmen einleiteten.

Bei diesem Unfall entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden am Motorrad von mindestens 4.000,00 € und ein Sachschaden am Lkw von ebenfalls ca. 4.000,00 €. Die Anschlussstelle Süd war aufgrund des Unfalls fast 2 Stunden total gesperrt.

An dieser Stelle der Autobahnauffahrt Münchberg Süd kam es in der Vergangenheit einem tödlichen Unfall mit einem Motorradfahrer. Auch damals übersah ein Verkehrsteilnehmer einen entgegenkommenden Motorradfahrer, wodurch es zu einem Zusammenstoß kam und der Motorradfahrer noch vor Ort seinen Verletzungen erlag.

 

Fingerspuren überführten den Täter

Bayreuth. Bereits im April diesen Jahres wurde der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt ein Gelddiebstahl in einer Behinderteneinrichtung im Stadtteil Oberkonnersreuth gemeldet. Hier wurde aus einer Geldkassette, welche sich in einem versperrten Schreibtischschub befand, Geld entnommen. Bei der Tat hinterließ der Täter jedoch einen Fingerabdruck.

Beamte der Ermittlungsgruppe der PI Bayreuth-Stadt konnten über den am Tatort festgestellten Fingerabdruck einen 34-jährigen Mannes aus Bayreuth ermitteln. Dieser steht im direkten  zur Einrichtung. Aufgrund des daktyloskopischen Fahndungstreffers, erwartet den 34-jährigen Tatverdächtigen nun ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls.

 

Mehre Fälle von  Upskirting nach umfangreichen Ermittlung aufgeklärt. Beweismaterial sichergestellt.

Bayreuth. Beamte der Ermittlungsgruppe der PI Bayreuth-Stadt konnten mehrere Taten von Upskirting aufklären. Ein 30-jähriger Bayreuther fotografierte in mehreren Fällen ahnungslosen Frauen unter ihren Rock. Durch Videoaufzeichnungen und Ermittlungen konnte der Mann ausfindig gemacht und seine Wohnung durchsucht werden. Zum ersten Mal trat der Tatverdächtige im Jahr 2021 in Erscheinung. Weitere Fälle ereigneten sich Mitte 2023 in einem Erholungsgebiet in Bayreuth. Hier konnte der 30 Jahre alte Mann durch eine Streife der PI Bayreuth-Stadt festgehalten werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde die Wohnung des Verdächtigen durchsucht und diverse Speichermedien sichergestellt. Unter zu Hilfenahme von Forensikern der Kriminalpolizei konnten, die teilweise aufwendig verschlüsselten Daten, für ein beweissicheres Gerichtsverfahren sichergestellt werden.  Hierbei konnte dem Mann auch die Tat aus dem Jahre 2021 zugeordnet werden. Abermals im September 2023 wurde der 30-jährige nochmals in gleicher Art und Weise auffällig. Hier wurde der Täter in der Nähe eines Drogeriemarktes in Bayreuth festgenommen. Die Ermittlungen zu weitern Geschädigten sind aktuell noch Gange. Der Tatverdächtige muss sich nun einem Verfahren wegen mehrfacher Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Filmaufnahmen verantworten.

 

Zahlreiches Diebesgut in Gartenlaube sichergestellt

Bayreuth. Anlässlich einer Durchsuchungsaktion der Ermittlungsgruppe der PI Bayreuth-Stadt, konnte umfangreiches Diebesgut sichergestellt werden. Das Diebesgut befand sich in einer Gartenlaube, innerhalb einer Kleingartenanlage nahe der Königsallee in Bayreuth. Bei den sichergestellten Gegenständen handelt es sich überwiegend um hochwertiges Werkzeug, was in den letzten Jahren aus verschiedenen Einbrüchen in Gartenhäusern und verschiedenen Firmen in Bayreuth handelt. Nach derzeitigem Stand wird von einem Wert der Baumaschinen in Höhe von 8000 Euro ausgegangen. Der Tatverdacht richtet sich gegen einen amtsbekannten 37 Jahre alten Mann der in Bayreuth lebt. Die umfangreichen Ermittlungen dauern noch an. Sollte sich der Tatverdacht gegen den 37-jährigen verdichten, erwarten diesen ein Strafverfahren.

 

Verbotenes Fahrzeugrennen

Bayreuth. Am Freitag gegen 02.30 Uhr wurden Beamte der PI Bayreuth-Stadt auf einen dunkelfarbenen Mercedes aufmerksam, welcher mit überhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet Bayreuth fuhr. Der Fahrer sollte durch die Beamten einer Kontrolle unterzogen werden, floh jedoch mit überhöhter Geschwindigkeit vor dem Streifenfahrzeug. Zwei weitere Streifen der PI Bayreuth-Stadt beteiligten sich an der Fahndung. Der Pkw konnte durch die Beamten erneut im Bereich Altstadt gesichtet werden, auf einen Anhalteversuch wurde aufgrund der hohen Geschwindigkeit verzichtet. Der Pkw-Fahrer fuhr unvermittelt hoher Geschwindigkeit, weit über 150 km/h weiter in Richtung Universitätsstraße. Dort verloren die Beamten den Pkw aus den Augen. Innerhalb der weiteren Fahndung konnte der Pkw gegen 03.30 Uhr geparkt auf dem Universitätsgelände festgestellt werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde der Pkw sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren hinsichtlich eines verbotenes Kraftfahrzeugrennens ist eingeleitet.

 

Verkehrsunfall auf der B85

Neudrossenfeld. Gestern gegen 17:15 Uhr (18.7.) ereignete sich auf der B85 ein Verkehrsunfall. Ein Bayreuther Skoda Octavia fuhr von Schwingen aus Richtung B85 und wollte dort Richtung Unterbrücklein abbiegen, dabei unterschätze die Fahrerin die Geschwindigkeit des Schweinfurter BMW, der Richtung Leuchau unterwegs war. Ein Zusammenstoß konnte nicht mehr verhindert werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt ins Klinikum gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Bundesstraße musste zeitweise komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr umgeleitet.

 

Drei Drogendelikte festgestellt

A9. Bayreuth/Trockau. Für drei Fahrzeugführer endete die Fahrt am Donnerstag im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizei Bayreuth.

Den Anfang machte ein 35-jährige Pole, der gegen 16:30 Uhr am PWC Sophienberg durch Fahndungsbeamte kontrolliert wurde. Bei ihm wurden Amphetamin und ein verbotenes Messer aufgefunden. Die Sachen sind beschlagnahmt worden. Ein Verfahren nach dem Waffen- und dem Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.

An gleicher Örtlichkeit, gegen 21:00 Uhr, war die Fahrt für einen 32-jährigen Italiener beendet. Bei ihm stellten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten fest, was ein Schnelltest bestätigte. Der Test reagierte positiv auf THC und Kokain.

Zu guter Letzt konnte gegen 23:00 Uhr ein 43-jähriger Litauer mit seinem Kastenwagen an der Anschlussstelle Trockau gestoppt werden. Bei ihm zeigte ein Vortest ebenfalls ein positives Ergebnis auf TCH an.

Den beiden Fahrern ist die Weiterfahrt untersagt worden. Sie müssen sich nun wegen den Drogenfahrten verantworten.

red

expand_less