Fünf Klimakleber haben heute Nachmittag (23.02.) den Verkehr auf der Albrecht-Dürer-Straße aufgehalten. Sie wollen mit dieser Aktion auf den Klimaschutz aufmerksam machen. Simon von der letzten Generation:
„Ich kann den Unmut der Leute verstehen. Es ist nicht die schönste Aktionsform. Wir stören Leute in ihrem Leben. Ich würde das lieber nicht tun. Ich würde lieber zu Hause sein mit meinen Freunden. Aber es hilft nichts. Unsere Lebensgrundlage steht auf dem Spiel.“
Dass diese Form der Demonstration auch nicht ganz ungefährlich ist, sagt auch Einsatzleiter Benjamin Böhm, der mit vor Ort gewesen ist:
„Grundsätzlich ist es so, dass wir in Deutschland Gott sei Dank die Versammlungsfreiheit haben und es immer möglich ist Protest immer friedlich und ohne Waffen zum Ausdruck zu bringen. Was aber natürlich nicht geht ist, dass man sich auf die Straße setzt. Erstens ist es wirklich sehr gefährlich. Sowohl für denjenigen der sich da selbst drauf setzt, aber auch für die Autofahrer. Man darf nicht davon ausgehen, dass das jeder rechtzeitig wahrnimmt. Und zweitens: das schlimmste was passieren könnte ist, dass da mal jemand zu Schaden kommt.“
Die ganze Aktion ist innerhalb einer halben Stunde vorbei gewesen. Die Polizei hat die festgeklebten Aktivisten von der Straße gelöst.
tb