Lehrkräftemangel in Bayern: Teilzeitaufstockung in Region kaum möglich

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Immer mehr Lehrkräfte in Bayern haben mit ihrem Beruf zu kämpfen und Neuzugänge sind immer schwieriger zu finden. Laut dem Kultusministerium sind mehr als 3.000 Vollzeitstellen in Bayern im kommenden Schuljahr voraussichtlich nicht besetzt. Aus diesem Grund hat Kultusministerin Anna Stolz zusammen mit Eltern- und Lehrerverbänden ein Konzept zur Lehrerversorgung vorgelegt, um den Lehrermangel zu bewältigen.

Ein Vorschlag ist zum Beispiel Teilzeitkräfte an Schulen zu motivieren, ihre Stunden zu erhöhen. Der Vorstand des bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes Oberfranken, Henrik Schödel, findet die Teilzeitaufstockung in der Region gut, aber organisatorisch schwer machbar. Mütter mit Kindern könnten zwar mehr Stunden aufbringen, müssten aber ihre Zusatzstunden an Nachmittagen oder an anderen Schulen abarbeiten. Das wäre für viele Angestellte nicht vereinbar. Man müsse auch darauf achten, dass Teilzeitkräfte sich nicht überlasten und in die Dienstunfähigkeit rutschen. Vielmehr solle man sich darauf konzentrieren, den Beruf an sich für Neuzugänge wieder attraktiver zu machen, meint Schödel.

red

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