Nachrichten – Radio Mainwelle https://www.mainwelle.de Deine Region. Deine Musik. Sat, 27 Apr 2024 12:12:07 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Hindernisläuferin Krause schafft nach Babypause Olympia-Norm https://www.mainwelle.de/hindernislaeuferin-krause-schafft-nach-babypause-olympia-norm-681729/ Sat, 27 Apr 2024 12:09:02 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-830476 Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Felicitas Krause hat nach ihrer Babypause ein glänzendes internationales Comeback hingelegt und sich ihren Traum von einem Olympia-Startplatz erfüllt.

Beim Diamond-League-Meeting in Suzhou bei Shanghai kam die 31-Jährige aus Trier in 9:16,24 Minuten auf Platz drei. Den Sieg über die 3000 Meter Hindernis holte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:07,36 Minuten. Das deutsche Duell mit Olivia Gürth fiel aus. Die schon für Olympia qualifizierte U23-Europameisterin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Enttäuschung für Hochspringer Potye

Mit ihren Hallen-Titeln über 1500 und 3000 Meter hatte sich Krause vor zwei Monaten auf nationaler Ebene schon erfolgreich zurückgemeldet. Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen, sagte sie nun mit Blick auf die abgehakte Olympia-Norm im TV-Sender Sky. «Der Grundstein ist gelegt, ich glaube, ich kann auf eine sehr gute Form aufbauen», fügte sie hinzu. Zwar seien die Spiele Anfang August in Paris das große Ziel, insgeheim liebäugele sie aber mit einer Medaille schon zwei Monate zuvor bei der EM in Rom, gestand Krause, die in China nach eigenen Worten zeigen wollte, dass sie wieder da ist.

Weniger gut lief es für die übrigen deutschen Starterinnen und Starter. Im Kugelstoßen kam die Hallen-WM-Zweite Yemisi Ogunleye mit 18,52 Metern nicht über Rang neun hinaus. Diskuswerferin Claudine Vita wurde Siebte mit 61,26 Metern. Eine Enttäuschung erlebte Hochspringer Tobias Potye, der EM-Zweite bewältigte nur 2,12 Meter und belegte Platz zehn. Erneut nicht gut lief es eine Woche nach dem Diamond-League-Auftakt in Xiamen für Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre. Der EM-Zweite schaffte nur 5,42 Meter und wurde Neunter.

Quelle: dpa

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US-Zeitung: Putin beauftragte Nawalnys Tod nicht direkt https://www.mainwelle.de/us-zeitung-putin-beauftragte-nawalnys-tod-nicht-direkt-681693/ Sat, 27 Apr 2024 11:57:06 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-830270 US-Geheimdienste gehen laut einem Bericht des «Wall Street Journals» davon aus, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Tod des Kreml-Gegners Alexej Nawalny nicht direkt angeordnet hat. Dies entbinde Putin zwar nicht von seiner Verantwortung, vertiefe aber das Rätsel um den Tod des im Februar in einem Straflager gestorbenen Dissidenten, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Geheimdienstquellen.

Zuvor hatte Nawalnys Team im Exil im Ausland unter anderem behauptet, Putin habe Nawalny töten lassen, um einen geplanten Austausch des Gefangenen mit im Westen inhaftierten Russen zu verhindern.

Die Einschätzung der US-Geheimdienste bestreite nicht die Schuld Putins an Nawalnys Tod, besage aber, dass er ihn zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht angeordnet habe, schrieb die Zeitung. Dieser Meinung seien etwa die CIA, das Büro der US-Geheimdienstkoordinatorin und die Nachrichtendienstabteilung des US-Außenministeriums. Einige europäische Nachrichtendienste seien über die US-Einschätzung informiert worden.

Nawalny-Vertrauter weist Bericht als naiv zurück

Der russische Oppositionelle und enge Nawalny-Vertraute Leonid Wolkow, der im März im litauischen Exil angegriffen und verletzt worden war, wies die Einschätzung der US-Geheimdienste im «Wall Street Journal» als naiv zurück. «Die Vorstellung, dass Putin nicht informiert gewesen ist und die Tötung Nawalnys nicht gutgeheißen hat, ist lächerlich.»

Der Kreml hält den Bericht der Zeitung nach eigenen Angaben für inhaltsleere Lektüre, um das weltweite Lesepublikum am Samstag bei Laune zu halten. «Ich würde nicht sagen, dass es sich um Material hoher Qualität handelt», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Der Kreml hatte immer wieder zurückgewiesen, etwas mit Nawalnys Tod zu tun zu haben.

Bericht: Biden und Scholz sprachen über Gefangenenaustausch

Gleichwohl hatte Putin erklärt, dass er nichts gegen einen Austausch Nawalnys gehabt hätte. Dem Zeitungsbericht zufolge sollen US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz eine Woche vor Nawalnys Tod über einen Vorschlag für einen Gefangenenaustausch gesprochen haben. Moskau hatte vor allem Interesse daran, einen in Deutschland inhaftierten Russen wegen des Mordes an einem Georgier im Berliner Tiergarten freizubekommen.

Nawalny starb am 16. Februar nach Behördenangaben im Straflager mit dem inoffiziellen Namen «Polarwolf» in der sibirischen Arktisregion Jamal. Die Umstände seines Todes sind nicht geklärt. Der durch einen Giftanschlag 2020 und wiederholte Einzelhaft im Lager geschwächte Politiker soll bei einem Rundgang auf dem eisigen Gefängnishof zusammengebrochen und trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben sein. Nach Angaben von Nawalnys Team ist im Totenschein von «natürlichen» Ursachen die Rede. Nawalnys Angehörige sprechen von Mord.

Quelle: dpa

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EVP-Chef Weber fordert europaweite Onlinedurchsuchungen https://www.mainwelle.de/evp-chef-weber-fordert-europaweite-onlinedurchsuchungen-681675/ Sat, 27 Apr 2024 11:27:26 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-830133 Zum Kampf gegen Kindesmissbrauch und rechtsfreie Räume im Internet fordert EVP-Chef Manfred Weber mehr Kompetenzen für Polizei und Justiz in Europa. «Wir als Partei der inneren Sicherheit müssen uns in Brüssel in den nächsten Jahren dafür einsetzen, hundertprozentige Rechtssicherheit für die Onlineuntersuchung und für die Vorratsdatenspeicherung zu bekommen», sagte der CSU-Vize und Spitzenkandidat für die anstehende Europawahl am Samstag in seiner Grundsatzrede auf dem CSU-Parteitag in München. Bisher würden Ermittler immer wieder an fehlenden Möglichkeiten verzweifeln, um Beweise im gleichen Maß zu sichern, wie es in der analogen Welt selbstverständlich sei.

Während es in den USA Behörden gebe, die die Befugnisse hätten, im Internet etwa gegen Täter bei Kindesmissbrauchsfällen vorzugehen, fehle in Europa und damit auch in Deutschland leider ein Rechtsrahmen, um «in aller Härte gegen diese Typen vorzugehen».

Auch für den Kampf gegen Neonazis brauche die Europäische Union einen neuen Ansatz in der digitalen Welt: So gebe es im Netzwerk Telegram geschlossene Chat-Gruppen mit teilweise 20.000 bis 30.000 «Hardcore-Neonazis», in denen schlimmste Propaganda verteilt werde, die in gedruckter Form strafrechtlich verboten sei, sagte Weber. «In Telegram-Kanälen ist der Staat heute nicht in der Lage, diese Daten zu durchsuchen und nachzuschauen, was dort passiert.» Es dürfe aber nirgendwo rechtsfreie Räume geben.

«Und deswegen sage ich euch, werden wir in der nächsten Legislaturperiode die Ambition brauchen, auch diesen digitalen Netzwerken den europäischen Stempel aufzudrücken – was in der realen Welt verboten ist, das muss auch in der digitalen Welt verboten sein», sagte Weber. Dies sei auch wichtig hinsichtlich der Beeinflussung junger Menschen durch Propaganda in sozialen Netzwerken. Was den jungen Menschen im Internet gezeigt werde, dürfe nicht allein in der Macht eines Algorithmus liegen, bei dem das Geld über die Verbreitung entscheide. «Wir müssen dem Staat wieder Zähne geben, die Themen unserer Zeit durchzusetzen.»

Quelle: dpa

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Iran: Anwalt erwartet Revision des Todesurteils gegen Rapper https://www.mainwelle.de/iran-anwalt-erwartet-revision-des-todesurteils-gegen-rapper-681666/ Sat, 27 Apr 2024 11:21:43 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-830062 Der Anwalt des iranischen Rappers Tumadsch Salehi rechnet mit einer Revision des Todesurteils gegen seinen Mandanten. «Wir haben eine 20-tägige Frist und wir werden diese Zeit nutzen, um Gerechtigkeit in diesem Fall walten zu lassen», sagte sein Verteidiger Mostafa Nili in einem Interview in der Samstagausgabe der Tageszeitung «Etemad».

Ein Revolutionsgericht in der zentraliranischen Stadt Isfahan hatte Salehi am Mittwoch zum Tode verurteilt. Die Anklage gegen ihn war «Korruption auf Erden», auf die gemäß islamischer Rechtsauffassung das Todesurteil steht. Den Verteidigern wurde jedoch seitens der Justiz erlaubt Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen. Das Urteil löste sowohl im In- als auch Ausland eine Welle der Empörung aus.

Beobachter in Teheran gehen von einer Revision aus. Ihrer Ansicht nach sei das Todesurteil gegen den Rapper eine Abschreckungspolitik des Systems, um die erneuten Kopftuchkontrollen besser umzusetzen und Frauen von neuen Protesten abzuhalten.

Salehi war während der Frauenbewegung und Protestwelle im Herbst 2022 festgenommen und später zunächst zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Zwischenzeitlich hieß es, der Musiker könne auf eine Begnadigung hoffen. Der Rapper hatte in der Vergangenheit mit seinen kritischen Texten soziale und politische Missstände in dem Land angeprangert. In den sozialen Medien solidarisierte er sich früh mit den Demonstranten, die gegen den repressiven Kurs der Regierung sowie das islamische Herrschaftssystem protestierten.

Quelle: dpa

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Rettungsübung: Bergwacht seilt 300 Menschen ab https://www.mainwelle.de/rettungsuebung-bergwacht-seilt-300-menschen-ab-681654/ Sat, 27 Apr 2024 11:16:00 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-830034 Es ist kein Ernstfall – aber eine wichtige Übung, um in Notfällen gewappnet zu sein: Helferinnen und Helfer der Bergwacht haben am Samstag in Bischofsgrün (Landkreis Bayreuth) bei einer Großübung einen Schaden an der neuen Gondelbahn am Ochsenkopf simuliert: Stillstand der Bahn, die Gondeln voll besetzt. Mehr als 300 Menschen müssen aus den viele Meter über den Boden schwebenden Gondeln gerettet werden.

Die Übung ist nach Worten von Betriebsleiter Andreas Schreyer Teil der Abnahme der Kabinenbahn durch den TÜV Süd und durch die Seilbahnaufsicht der Regierung von Oberbayern. Expertinnen und Experten der beiden Institutionen waren vor Ort, um die Simulation zu beobachten.

Die Retter stiegen an den Seilbahnstützen hoch, gelangten über spezielle Seilfahrgeräte über das Förderseil zu den Kabinen – und seilten die «Fahrgäste» dann ab. Bei letzteren handelte es sich um Freiwillige, die die Organisatoren per öffentlichem Aufruf gesucht hatten – einschließlich des vorbeugenden Hinweises, dass die Betreffenden frei von Höhenangst und Schwindel sein sollten.

Die Ochsenkopf-Gondelbahn war im Dezember 2023 eröffnet worden, sie ersetzte eine weitaus ältere und wenig komfortable Bahn auf den 1024 Meter hohen Gipfel und ist das ganze Jahr über in Betrieb – im Winter für Skisportler, ansonsten für Wanderinnen und Wanderer. Auf der südlichen Seite des Ochsenkopfs wird derzeit eine weitere Kabinenbahn gebaut.

Quelle: dpa

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Fahrer droht nach Streit mit Schreckschusswaffe https://www.mainwelle.de/fahrer-droht-nach-streit-mit-schreckschusswaffe-681627/ Sat, 27 Apr 2024 10:40:38 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829762 Ein 30-Jähriger hat einen 59-Jährigen in Schwaben mit einer Schreckschusswaffe bedroht, nachdem dieser ihn wegen eines Konflikts im Verkehr zur Rede stellen wollte. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, nahm der 30-Jährige dem 59-Jährigen zuvor an einem Kreisverkehr in Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) die Vorfahrt und zeigte ihm dann den Mittelfinger.

Der 59-Jährige sei dem Mann am Freitagmittag bis ins rund zehn Kilometer entfernte Bibertal (Landkreis Günzburg) gefolgt, habe ihn dort überholt und zum Anhalten gezwungen. Als der 59-Jährige zum Auto des 30-Jährigen ging, sei dieser ausgestiegen und habe ihn mit einer vermeintlich echten Pistole bedroht. Polizeibeamte nahmen den 30-Jährigen daraufhin fest.

Die Pistole stellte sich laut Polizei als Schreckschusswaffe heraus, die der 30-Jährige legal besaß. Die Beamten stellten die Waffe sowie den Waffenschein des Mannes sicher und setzten ihn wieder auf freien Fuß. Gegen den 30-Jährigen ermittle die Polizei nun unter anderem wegen Bedrohung und Beleidigung. Der 59-Jährige muss sich den Angaben nach wegen Nötigung im Straßenverkehr verantworten.

Quelle: dpa

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Habeck weist Söder-Vorstoß für neue große Koalition zurück https://www.mainwelle.de/habeck-weist-soeder-vorstoss-fuer-neue-grosse-koalition-zurueck-681615/ Sat, 27 Apr 2024 10:38:57 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829761 Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat den Vorstoß des CSU-Vorsitzenden Markus Söder für eine neue große Koalition aus Union und SPD nach der nächsten Bundestagswahl strikt zurückgewiesen. «Alle Probleme, die wir im Moment haben, sind Probleme, die die große Koalition uns hinterlassen hat, alle Probleme», sagte der Grünen-Politiker am Samstag beim Kongress «taz lab 2024» in Berlin.

Habeck nannte als Beispiele, dass 2022 die Gasspeicher leer gewesen seien, Kremlchef Wladimir Putin falsch eingeschätzt worden sei, die Ukraine keine richtige Europaperspektive gehabt habe, die Energiewende nicht vorankommen sei, dass Arbeitskräftemangel herrsche und dass es keine vernünftige Zuwanderungspolitik gegeben habe.

«Alles liegt daran, dass die Groko die Probleme nicht angegangen ist. Und innerhalb der Groko war der größte Problembär die CSU.» Dass ausgerechnet die große Koalition jetzt die Antwort auf die Zukunftsfragen sein solle, sei ein «bundespolitisch geschichtlicher Hohn». Und dass ausgerechnet die CSU, die die Ausländermaut, den teuerst möglichen Netzausbau und das Verhindern jeder konstruktiven Politik zu verantworten habe, «sich erdreistet, zu sagen, wie dieses Land regiert werden soll, ist nur noch mit Humor zu ertragen», sagte Habeck. «Natürlich, es gibt jede Menge Probleme, aber die Groko ist nicht die Antwort auf die Probleme, sie ist die Ursache der Probleme, die Deutschland hat.»

Söder hatte der «Welt am Sonntag» gesagt: «Wenn man sich die zentralen Felder der Politik anschaut – von der Wirtschafts- über die Außen- bis zur Migrationspolitik, dann weiß man: Mit den Grünen ist kein Staat zu machen und mit Olaf Scholz auch nicht mehr.» Bleibe es bei den aktuellen Umfragen, werde Scholz die Wahl verlieren. «Dann wird es eine SPD ohne Scholz geben.» Für Söder könnte der amtierende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in der Zeit nach Scholz der neue starke Mann der Sozialdemokraten werden – mit ihm «als Juniorpartner lässt sich mehr vorstellen», sagte Söder.

Habeck räumte ein, dass die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hinter den Erwartungen an sie zurückgeblieben sei. «Es ist natürlich selbstkritisch einzuräumen, dass die Fortschrittskoalition jetzt nicht viel Hoffnung auf Fortschritt geweckt hat, sondern eher mit negativen Vorzeichen behaftet ist.» Vielleicht habe die Ampel noch «eine Restchance, das zu drehen», sagte Habeck. «Ich glaube, es ist noch nicht komplett ausgesungen.»

Quelle: dpa

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Höchsttemperaturen von bis zu 26 Grad am Wochenende https://www.mainwelle.de/hoechsttemperaturen-von-bis-zu-26-grad-am-wochenende-681603/ Sat, 27 Apr 2024 10:32:41 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829694 Es wird wieder warm in Deutschland: Am Wochenende sind Höchsttemperaturen von bis zu 26 Grad zu erwarten. Das Wetter wird sich am Samstag und Sonntag teils heiter und sonnig, aber auch stark bewölkt und mit einzelnen Schauern sowie Gewittern präsentieren, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.

Vom Saarland und der Pfalz über Nordrhein-Westfalen und Teile Niedersachsens bis nach Schleswig-Holstein müssen die Menschen am Samstag noch mit einzelnen Gewittern rechnen. Weiter nach Süden und Osten ist es laut DWD verbreitet heiter und trocken. Die Tageshöchstwerte liegen am Samstag bei bis zu 23 Grad.

Am Sonntag wird es der Vorhersage zufolge in der Westhälfte Deutschlands wolkig, teils stark bewölkt, stellenweise regnet es auch. Im Nordwesten und Norden muss mit kurzen Gewittern gerechnet werden. In der Osthälfte wird es nach Angaben der Meteorologen bei lockeren Wolkenfeldern länger sonnig und trocken bleiben. Bis zu 26 Grad sind möglich.

Zum Start in die neue Woche erwartet der DWD einen Sonne-Wolken-Mix, gebietsweise wird es auch etwas Regen geben. Die Höchstwerte sollen erneut bei bis zu 26 Grad liegen.

Quelle: dpa

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Tornados richten in den USA schwere Schäden an https://www.mainwelle.de/tornados-richten-in-den-usa-schwere-schaeden-an-681570/ Sat, 27 Apr 2024 09:52:02 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829360 Mehrere Tornados haben im Mittleren Westen der USA große Schäden angerichtet. Besonders schwer traf es die Stadt Omaha und deren Umgebung im Bundesstaat Nebraska. Dort seien Hunderte Häuser beschädigt worden, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei. 

Auf Fotos und Videos waren Gebäude zu sehen, von denen nur ein Trümmerberg übrig blieb. Es gibt auch Berichte über einige Verletzte, Todesopfer wurden aber bislang nicht gemeldet. Zudem fiel in tausenden Haushalten der Strom aus.

«Wir hatten großes Glück, dass es nur sehr wenige Verletzte gab», sagte Omahas Polizeichef Todd Schmaderer. Die Warnsysteme in der rund eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt hätten gut funktioniert. Das habe Menschenleben gerettet.

Industriegebäude ist eingestürzt

Im Bezirk Lancaster seien rund 70 Menschen aus einem Industriegebäude gerettet worden, das der Sturm zum Einsturz gebracht habe, hieß es in den Berichten. Auf seinem zerstörerischen Pfad sei ein Tornado über den Fluss Missouri in den benachbarten Bundesstaat Iowa gezogen. Dort habe er etwa in der kleinen Ortschaft Minden schwere Schäden verursacht. 

Mindestens 60 Tornados und heftige Wirbelstürme seien in fünf Bundesstaaten gemeldet worden, berichtete der Sender CNN. Die schweren Unwetter könnten laut dem Wetterdienst bis Sonntag andauern. Für mehr als 50 Millionen Einwohner galten demnach Unwetterwarnungen. Neben Sturm und starkem Regen sei mancherorts auch Hagel zu erwarten. 

Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.

Quelle: dpa

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Reiter bricht mit Pferd in Baugrube ein https://www.mainwelle.de/reiter-bricht-mit-pferd-in-baugrube-ein-681546/ Sat, 27 Apr 2024 09:32:13 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829339 Ein 75 Jahre alter Reiter ist im mittelfränkischen Ansbach mit seinem Pferd in eine Baustellengrube gestürzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, brachen mehrere der etwa fünf Zentimeter dicken Holzbretter, mit denen das Loch abgedeckt war, als die beiden am Freitagabend darüber ritten. Die Feuerwehr rettete das Pferd mit einem Kran aus dem rund 1,2 Meter tiefen Loch. Es wurde laut Polizei leicht verletzt, der Reiter blieb nach eigenen Angaben unverletzt, hieß es.

Quelle: dpa

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Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 Filialen: Drei im Land https://www.mainwelle.de/galeria-karstadt-kaufhof-schliesst-16-filialen-drei-im-land-681537/ Sat, 27 Apr 2024 09:27:48 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829306 Der finanziell angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 seiner 92 Filialen zum 31. August dieses Jahres, drei davon in Bayern. Das gab Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Samstag bekannt. Außerdem sollen 1400 der rund 12.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren, knapp ein Drittel davon in der Essener Konzernzentrale. Im Freistaat werden die Filialen in Augsburg, in Regensburg am Neupfarrplatz und in Würzburg den Betrieb einstellen. In Nordrhein-Westfalen und Berlin soll es ebenfalls jeweils drei Schließungen geben, die übrigen treffen nach derzeitigem Plan Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam und Trier.

Die Konzernzentrale soll von Essen nach Düsseldorf umziehen. Nach Angaben des Handelskonzerns wurden mit dem Gesamtbetriebsrat am Freitag Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart. Dabei sei unter anderem festgelegt worden, dass die vom Stellenabbau getroffenen Mitarbeiter für acht Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können. «Vor ein paar Wochen war die Angst vor dem Szenario einer Abwicklung von Galeria noch groß. Doch jetzt gibt es nochmal eine Chance für das Warenhaus», sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Jürgen Ettl. Dennoch sei die Betroffenheit der gesamten Belegschaft groß.

Galeria-Chef Olivier Van den Bossche bekräftigte, das Unternehmen am Leben halten zu wollen: «Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen», sagte

Bei der Entscheidung über die Zukunft der Filialen war für Insolvenzverwalter Denkhaus neben Umsatz und Kaufkraft der jeweiligen Region vor allem die Höhe der Miete ausschlaggebend. «Wir haben für den Erhalt jeder einzelnen Filiale hart verhandelt», sagte Denkhaus. Einzelne Filialen auf der Schließungsliste können sich womöglich noch Hoffnung auf einen Fortbestand machen. Im vorherigen, im Mai 2023 aufgehobenen Insolvenzverfahren waren am Ende nicht 52 der ehemals 129 Standorte geschlossen worden, sondern lediglich 37.

Der Deutsche Städtetag sieht den Erhalt von 76 Filialen als gute Nachricht für die Kommunen und die Mitarbeiter der Häuser. «Wir haben den Eindruck, dass mit diesem Neustart außerhalb der Signa-Gruppe jetzt wirklich eine Zeit nachhaltiger Konzepte für die Standorte beginnt», sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der dpa. Trotzdem seien es «bittere Nachrichten» für die Standorte, die nicht gerettet werden könnten.

Experte Johannes Berentzen von der Handelsberatungsfirma BBE zeigte sich skeptisch. Mit der Schließung der 16 Häuser seien die großen Herausforderungen der verbleibenden Häuser und des Galeria-Geschäftsmodells nicht gelöst, sagte er der dpa. Es gehe um mehr Unternehmertum vor Ort, Investitionen in die Fläche, in Personal und in die Verknüpfung von Online- und Offlinewelt.

Gläubiger entscheiden Ende Mai

Der Warenhauskonzern hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Als Grund für die schwierige Lage nannte Galeria-Chef Van den Bossche unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko. Deren Schieflage hatte unmittelbare Auswirkungen: Geld für die Sanierung der Warenhauskette, die im Zuge der vorherigen Insolvenz von Benko zugesagt worden waren, flossen nicht mehr.

Van den Bossche und Denkhaus gaben im Januar die Suche nach einem neuen Eigentümer und den Erhalt von Galeria als Ziele aus. Seit Anfang April ist bekannt, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz die Kaufhauskette übernehmen will. Die zwischen Investoren und Galeria geschlossene Vereinbarung kommt jedoch nur zustande, wenn die Gläubiger zustimmen.

Insolvenzverwalter Denkhaus will bis Ende April den Insolvenzplan für den Eigentümerwechsel vorlegen. Die Gläubiger kommen am 28. Mai in der Messe Essen zusammen, um darüber abzustimmen. Rechtskräftig ist der Plan erst, wenn die Gläubigerversammlung ihn annimmt und dieser anschließend vom Gericht erneut bestätigt wird. Bis Ende Juli will Denkhaus das Unternehmen an die neuen Eigner übergeben.

Quelle: dpa

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In Rundschreiben an Clubs: DFL erhebt Vorwürfe gegen DAZN https://www.mainwelle.de/dfl-an-vereine-zum-streit-mit-dazn-abstruse-behauptung-681495/ Sat, 27 Apr 2024 09:38:36 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829184 Im Milliarden-Streit mit DAZN hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) gleich zwei Briefe an die 36 Profivereine geschickt. In einem bereitet sie die Clubs auf geringere TV-Zahlungen vor, im anderen erhebt sie erneut schwere Vorwürfe gegen den Internet-Sportsender.

«DAZN stellt sowohl in seinen jüngsten Schreiben an die DFL als auch in öffentlichen Stellungnahmen erneut Tatsachen bewusst falsch dar, nimmt Verkürzungen vor und versucht, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen», schreibt die DFL-Geschäftsführung im Rundschreiben Nr. 205, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im Rundschreiben 206, das später verschickt wurde, heißt es, dass derzeit 80 Millionen Euro aus dem aktuellen TV-Vertrag nicht wie geplant ausgezahlt werden.

Das Vorgehen von DAZN mit der Drohung juristischer Schritte «scheint vorrangig einem Ziel zu dienen: Einen Keil in die Liga zu treiben und Zweifel daran zu säen, dass die handelnden Personen in den Gremien und der Geschäftsführung ausschließlich im Interesse der Bundesliga und 2. Bundesliga handeln», heißt es weiter. «Es soll offenbar der Eindruck erweckt werden, die DFL habe ein deutlich lukrativeres Angebot ohne Grund und entgegen jeder wirtschaftlichen Vernunft abgelehnt. Diese abstruse Behauptung entbehrt jeder Grundlage.»

Auseinandersetzung um das Rechte-Paket B

Der weltweit tätige Medien-Unternehmen hatte angekündigt, die Auseinandersetzung mit der DFL um das Rechte-Paket B vor Gericht zu bringen, laut DFL-Rundschreiben soll die Schiedsklage am Dienstag eingereicht werden. Der Internet-Sportsender beabsichtigt zudem nach dpa-Informationen, sich komplett aus der TV-Ausschreibung der Fußball-Bundesliga zurückzuziehen, wenn er das Paket B nicht bekommt.

Das Verkaufsverfahren für die audiovisuellen Medienrechte der Fußball-Bundesliga war in der Vorwoche unterbrochen worden. Strittig war das Fehlen einer Bankgarantie von DAZN. Inhaltlich wies die DFL in dem Schreiben an die Vereine die Vorwürfe des Streamingdienstes zurück, wie sie es auch in einer Pressemitteilung getan hatte. «Zu unserer Verantwortung zählt auch, dafür Sorge zu tragen, dass die für die Liga, Clubs und die DFL GmbH erforderlichen Einnahmen auch tatsächlich realisiert werden», betonten die DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel und Marc Lenz in ihrem Rundschreiben.

In dem Streit geht es um das Paket B der TV-Rechte-Auktion mit Live-Spielen im Pay-TV. Es ist das größte Paket mit den Begegnungen am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend sowie den Relegations-Partien. Dieses Paket umfasst insgesamt 196 Live-Spiele.

In einem zweiten Schreiben hatte die DFL angekündigt, dass in zwei Monaten weniger Geld als geplant an die 36 Proficlubs ausgeschüttet wird. «Die Auskehrungsrate Juni 2024 wird von ursprünglich 127 Mio. Euro auf 47 Mio. Euro gekürzt», heißt es in einem DFL-Schreiben an die 36 Clubs, das der Deutschen Presse-Agentur sowie «Bild» und der «Kicker» vorliegt.

DAZN weist Fehler von sich

Weiter heißt es in dem Schreiben: «Grund hierfür ist, dass Erlöse in Höhe von 80 Mio. Euro erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vereinnahmt werden können, da Zahlungen von Partnern nicht zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen erbracht werden konnten. Auf Veranlassung der betreffenden Partner mussten insofern Vereinbarungen über spätere Zahlungen getroffen werden.» In Summe verringere «sich die derzeit prognostizierte Gesamtauskehrungssumme von EUR 1.179 Mio. auf EUR 1.099 Mio». Um welches Unternehmen es neben DAZN geht, ist derzeit nicht bekannt.

«Die DFL hat bereits im Februar mit DAZN einen neuen Zahlungsplan für die Raten im März und April vereinbart», sagte ein Sprecher des Medien-Unternehmens auf Anfrage: «Das ist ein normaler Vorgang im Working Capital Management zwischen Geschäftspartnern.» Weiter hieß es: «Die DFL-Geschäftsführung hat diesen neuen Konditionen ausdrücklich vertraglich zugestimmt.» Das fehlende Geld soll dem Vernehmen nach mit Zinsen zu einem späteren Zeitpunkt gezahlt werden.

Quelle: dpa

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Männer auf Maidult verletzt: 17-Jähriger tatßverdächtig https://www.mainwelle.de/maenner-auf-maidult-verletzt-17-jaehriger-tatssverdaechtig-681486/ Sat, 27 Apr 2024 09:13:36 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829185 Ein 17-Jähriger hat nach Angaben der Polizei auf der Passauer Maidult mit einem Taschenmesser auf zwei andere junge Männer eingestochen. Ein 19-Jähriger wurde lebensgefährlich an der Oberschenkel-Schlagader verletzt, ist mittlerweile aber außer Lebensgefahr, wie die Passauer Polizeiinspektion am Samstag mitteilte. Die drei waren am späten Freitagabend auf dem Volksfest in Streit geraten, nach ersten Ermittlungen hatte zunächst der 19-Jährige den Jüngeren geschlagen. Daraufhin zückte dieser sein Taschenmesser und stach sowohl den 19-Jährigen als auch den 18 Jahre alten dritten Beteiligten. Die herbeigeeilten Polizisten banden den stark blutenden Oberschenkel des 19-Jährigen mit einer Aderpresse ab, der 18-Jährige wurde nicht lebensbedrohlich verletzt. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Der 17-Jährige wurde vorübergehend festgenommen, gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Quelle: dpa

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Bericht: Rangnick-Zweifel an Trainerjob beim FC Bayern https://www.mainwelle.de/bericht-rangnick-zweifel-an-trainerjob-beim-fc-bayern-2-681468/ Sat, 27 Apr 2024 08:53:39 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829096 Die Trainersuche könnte sich beim FC Bayern noch etwas länger hinziehen. Den aktuellen Wunschkandidaten Ralf Rangnick plagen laut Medieninformationen offenbar Zweifel, ob er das Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters annehmen soll.

Das berichten die «Salzburger Nachrichten» und berufen sich auf das Umfeld des 65-Jährigen und der Bayern. Eine Entscheidung habe der österreichische Nationaltrainer demnach noch nicht getroffen.

Rangnick soll sich dem Bericht zufolge einen Wechsel zu den Bayern nur vorstellen können, wenn er bei Transfers und beim Betreuerstab «ein sehr gewichtiges Wort» mitreden könne. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) würde seinen Trainer, der das Team auf jeden Fall bei der EM im Sommer noch betreuen soll, trotz eines Vertrags bis 2026 wohl nicht von einem Wechsel abhalten, besteht aber auf eine Ablösesumme.

Rangnick gilt in München als Trainer-Wunschkandidat – das aber erst, nachdem der Leverkusener Meister-Coach Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelmann den Bayern-Bossen abgesagt hatten. Nach einer Saison, in der die Münchner in der Bundesliga deutlich abgehängt worden waren, soll er im Fall einer Zusage nun einen Umbruch vollziehen. Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte am Freitag erklärt, er denke, dass innerhalb einer Woche ein Ja oder ein Nein von Rangnick kommen werde.

Quelle: dpa

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Bericht: Rangnick-Zweifel an Trainerjob beim FC Bayern https://www.mainwelle.de/bericht-rangnick-zweifel-an-trainerjob-beim-fc-bayern-681459/ Sat, 27 Apr 2024 08:50:48 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829071 Die Trainersuche könnte sich beim FC Bayern noch etwas länger hinziehen. Den aktuellen Wunschkandidaten Ralf Rangnick plagen laut Medieninformationen offenbar Zweifel, ob er das Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters annehmen soll. Das berichten die «Salzburger Nachrichten» und berufen sich auf das Umfeld des 65-Jährigen und der Bayern. Eine Entscheidung habe der österreichische Nationaltrainer demnach noch nicht getroffen.

Rangnick soll sich dem Bericht zufolge einen Wechsel zu den Bayern nur vorstellen können, wenn er bei Transfers und beim Betreuerstab «ein sehr gewichtiges Wort» mitreden könne. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) würde seinen Trainer, der das Team auf jeden Fall bei der EM im Sommer noch betreuen soll, trotz eines Vertrags bis 2026 wohl nicht von einem Wechsel abhalten, besteht aber auf eine Ablösesumme.

Rangnick gilt in München als Trainer-Wunschkandidat – das aber erst, nachdem der Leverkusener Meister-Coach Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelmann den Bayern-Bossen abgesagt hatten. Nach einer Saison, in der die Münchner in der Bundesliga deutlich abgehängt worden waren, soll er im Fall einer Zusage nun einen Umbruch vollziehen. Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte am Freitag erklärt, er denke, dass innerhalb einer Woche ein Ja oder ein Nein von Rangnick kommen werde.

Quelle: dpa

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Söder setzt auf Koalition mit SPD und Pistorius https://www.mainwelle.de/soeder-setzt-auf-koalition-mit-spd-und-pistorius-681450/ Sat, 27 Apr 2024 10:36:54 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-829014 CSU-Chef Markus Söder setzt nach der Bundestagswahl 2025 auf eine Neuauflage der sogenannten großen Koalition von Union und SPD – allerdings ohne den bisherigen Kanzler. «Wenn man sich die zentralen Felder der Politik anschaut – von der Wirtschafts- über die Außen- bis zur Migrationspolitik, dann weiß man: Mit den Grünen ist kein Staat zu machen und mit Olaf Scholz auch nicht mehr», sagte der bayerische Ministerpräsident der «Welt am Sonntag». Bleibe es bei den aktuellen Umfragen, werde Scholz die Wahl verlieren. «Dann wird es eine SPD ohne Scholz geben.»

Für Söder könnte der amtierende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in der Zeit nach Scholz der neue starke Mann der Sozialdemokraten werden, mit ihm «als Juniorpartner lässt sich mehr vorstellen», betonte Söder. Erneut bekräftigte Söder, dass eine Koalition mit den Grünen für seine Partei nicht denkbar sei: «Schwarz-Grün wollen wir jedenfalls nicht.»

Absage an die Grünen ist nicht unumstritten

Söders kategorische und frühe Absage an die Grünen ist in der Union aber nicht unumstritten – so werden etwa in der CDU-Spitze derartige Vorfestlegungen kritisch gesehen, da sie die Verhandlungsspielräume der Union drastisch einschränken. CDU-Chef Friedrich Merz werden bisher keine derartigen Vorfestlegungen zugeschrieben, gleichwohl heißt es aus seinem Umfeld aber, dass er die Vorbehalte Söders gegen die Grünen nicht teilt.

Söder rechnet dem Bericht zufolge nicht mit einem vorzeitigen Auseinanderfallen der regierenden Ampel-Koalition. «Nach den bisherigen politischen Gegebenheiten ist es wahrscheinlich, dass die Ampel bis zum Schluss durchhält. Das größte Problem hat überhaupt die FDP, denn sie steckt in einer Glaubwürdigkeitskrise», sagte er. Wenn nicht etwas Unerwartetes geschehe, würden SPD, Grüne und FDP aber weiter regieren. «Für Deutschland bedeutet das ein weiteres verlorenes Jahr. Die Ampel wird keine Probleme mehr lösen können. Die Ampel ist das Problem.»

Habeck weist Söder-Vorstoß zurück

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wies den Vorstoß strikt zurück. «Alle Probleme, die wir im Moment haben, sind Probleme, die die große Koalition uns hinterlassen hat, alle Probleme», sagte der Grünen-Politiker beim Kongress «taz lab 2024» in Berlin.

Habeck nannte als Beispiele, dass 2022 die Gasspeicher leer gewesen seien, Kremlchef Wladimir Putin falsch eingeschätzt worden sei, die Ukraine keine richtige Europaperspektive gehabt habe, die Energiewende nicht vorankommen sei, dass Arbeitskräftemangel herrsche und dass es keine vernünftige Zuwanderungspolitik gegeben habe.

«Alles liegt daran, dass die Groko die Probleme nicht angegangen ist. Und innerhalb der Groko war der größte Problembär die CSU.» Dass ausgerechnet die große Koalition jetzt die Antwort auf die Zukunftsfragen sein solle, sei ein «bundespolitisch geschichtlicher Hohn». Und dass ausgerechnet die CSU, die die Ausländermaut, den teuerst möglichen Netzausbau und das Verhindern jeder konstruktiven Politik zu verantworten habe, «sich erdreistet, zu sagen, wie dieses Land regiert werden soll, ist nur noch mit Humor zu ertragen», sagte Habeck. «Natürlich, es gibt jede Menge Probleme, aber die Groko ist nicht die Antwort auf die Probleme, sie ist die Ursache der Probleme, die Deutschland hat.»

Söder hebt CSU-Zielsetzung für Europawahl an

Unterdessen erklärte Söder angesichts guter Umfragewerte für seine Partei bei der Europawahl den Einzug von sieben CSU-Politikern ins Europaparlament zum Wahlziel. «Wir wollen für uns diese Wahl gewinnen und am besten sieben Abgeordnete ins Europaparlament senden. Sieben plus x, das wäre ein gutes Ergebnis», sagte der bayerische Ministerpräsident in seiner Rede beim Europaparteitag der CSU in München. Aktuell ist die CSU mit sechs Abgeordneten im EU-Parlament vertreten.

Laut der wenigen bisher für Bayern vorliegenden Umfragen zur Europawahl liegt die CSU bei der Abstimmung im Freistaat mit Werten von mehr als 40 Prozent weit vor der Konkurrenz. 2019 hatte die CSU 40,7 Prozent der Stimmen erhalten und damit das Ergebnis von 2014 sogar leicht (0,2 Prozentpunkte) verbessern können.

Quelle: dpa

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