Radio Mainwelle https://www.mainwelle.de Deine Region. Deine Musik. Sat, 27 Apr 2024 05:16:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Polizeibericht 27.04.2024 https://www.mainwelle.de/polizeibericht-27-04-2024-681222/ Sat, 27 Apr 2024 05:16:27 +0000 https://www.mainwelle.de/?p=681222 Flucht endet mit Sturz von der Brücke

Helmbrechts – In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 1 Uhr erkannte eine Streife der Polizei Münchberg in der Münchberger Straße eine amtsbekannte weibliche Person, die zuvor aus einem Pkw gestiegen war.  Hinter dem Lenkrad des Pkw, saß deren ebenfalls amtsbekannte Sohn, ein 19 Jähriger aus einem Helmbrechtser Ortsteil. Da den Polizeibeamten bekannt war, dass dieser keine Fahrerlaubnis besitzt, sollte eine Verkehrskontrolle durchgeführt werden. Dieser gab jedoch sofort Vollgas, nachdem er das Polizeiauto erkannte und flüchtet mit über 160 km/h durch das Stadtgebiet. Die Flucht endete schließlich im Bereich der Brückenstraße. Dort verlor er bei der abknickenden Vorfahrtstraße zur Gunterstraße die Kontrolle über das Fahrzeug, durchbrach das Brückengeländer und stürzte ca. 8 Meter mit dem Pkw die Böschung hinunter. Auf der Bahnhofstraße kam das total beschädigte Mietauto zum Stehen. Noch bevor die Streife den verunfallten Pkw erreichen konnte, hatte sich der 19 Jährige von der Unfallstelle entfernt. Eine groß angelegte Suche nach dem vermeintlich schwer Verletzten mit Hubschrauber, Maintrailer-Hunden und etlichen Polizeistreifen war zunächst erfolglos. Gegen 5 Uhr konnte dieser schließlich unverletzt Zuhause angetroffen werden. Ihm erwartet nun etliche Anzeigen u.a. wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, verbotenes Kraftfahrzeugrennen und Unfallflucht.

red

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Kind über Schröder: «Deshalb muss es nicht zum Bruch kommen» https://www.mainwelle.de/kind-ueber-schroeder-deshalb-muss-es-nicht-zum-bruch-kommen-681204/ Sat, 27 Apr 2024 03:48:48 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-827571 Martin Kind, Hörakustik-Unternehmer und Geschäftsführer von Hannover 96, will es trotz unterschiedlicher Ansichten zu Russland nicht zum Bruch mit seinem langjährigen Weggefährten Gerhard Schröder kommen lassen. «Zum Russland-Ukraine-Konflikt haben wir sehr unterschiedliche Einschätzungen», sagte der Unternehmer, der am Sonntag 80 Jahre alt wird, der dpa. «Aber das muss eine gute Bekanntschaft aushalten. Der Eine sagt A, der andere B – deshalb muss es nicht zum Bruch kommen.» Derzeit habe er aber nur wenig Kontakt zum Altkanzler, der vor drei Wochen ebenfalls 80 Jahre alt geworden war.

Insbesondere seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 steht der Altkanzler wegen seiner Verbindungen nach Russland in der Kritik. Schröder gilt als enger Freund von Kremlchef Wladimir Putin, Kritiker halten ihm auch seine jahrelange Tätigkeit für russische Energiekonzerne vor. Die SPD wollte ihn sogar aus der Partei werfen, das Vorhaben scheiterte jedoch. Schröder hat den russischen Angriffskrieg zwar stets kritisiert, aber für eine Beibehaltung von Beziehungen zu Russland geworben und wiederholt etwa von Verhandlungsbereitschaft des Kremls gesprochen.

Kinds Hörgeräte-Unternehmen hatte sich dagegen bereits früh wieder aus Russland verabschiedet. «Unser Russland-Geschäft haben wir schon vor dem Krieg verkauft», sagte Kind, der neben seinem Sohn Alexander weiter Geschäftsführer ist. «Die Entwicklung war bereits erkennbar. Der Markt dort ist korrupt.» In der Ukraine sei das Unternehmen dagegen weiter aktiv. Einen Teil der dortigen Mitarbeiter habe man nach dem Angriff Russlands nach Deutschland geholt.

Quelle: dpa

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SPD warnt FDP vor Parteitag: Kein Zweifel an Koalition https://www.mainwelle.de/spd-warnt-fdp-vor-parteitag-kein-zweifel-an-koalition-681195/ Sat, 27 Apr 2024 03:41:02 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-827575 Vor dem FDP-Parteitag hat die SPD-Vorsitzende Saskia Esken die Gemeinsamkeiten des Koalitionsprojekts beschworen und die Freidemokraten davor gewarnt, Zweifel am Zusammenhalt zu nähren. «Angesichts der gegenwärtigen internationalen Krisen widerspräche es staatspolitischer Verantwortung, die deutsche Position zu schwächen, indem man die Koalition infrage stellt», sagte Esken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag).

Sie fügte hinzu: «Wir haben noch einiges gemeinsam vor. Und man darf bei allen Differenzen nicht vergessen: Vieles wird ohne jeden Streit – beschlossen und umgesetzt.» Die SPD-Chefin verwies auf die Gründungsidee des Ampel-Bündnisses: «Wir haben diese Koalition mit viel Mut geschlossen – und auch aus staatspolitischer Verantwortung. Die Idee war, dass sehr unterschiedliche Partner das Land genau dadurch voranbringen können, dass sie ihre unterschiedlichen Ideen zusammenfügen.»

Was die FDP auf dem Parteitag vorhat

Die FDP bestimmt am Wochenende auf einem Parteitag in Berlin ihre weiteren Ziele in der Regierungskoalition mit SPD und Grünen. In einem Leitantrag wird die Forderung nach einer «Wirtschaftswende» in Deutschland und Priorität für Wachstum bekräftigt. «Unser Land ist derzeit nicht wettbewerbsfähig», heißt es darin. «Die Wirtschaft stagniert wie in keinem anderen Industrieland. Ausufernde Bürokratie, hohe Energiepreise, ein hohes Steuer- und Abgabenniveau sowie akuter Fachkräftemangel bremsen die deutsche Wirtschaft erheblich aus.» 

Gleichzeitig belaste «ein übergroßer Sozialhaushalt die finanziellen Möglichkeiten von Staat und Gesellschaft». Mit Vorschlägen zur Wirtschaftsbelebung durch Steuerentlastungen und Verschärfungen bei Sozialleistungen hatte die FDP bereits vor dem Delegiertentreffen vor allem die SPD gegen sich aufgebracht – und Spekulationen angeheizt, ob die Koalition wegen sehr unterschiedlichen Positionen von SPD, Grünen und FDP durchhält.

Was heute geplant ist

Heute wird der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner seiner Partei einen Rechenschaftsbericht abgeben und die Tonart setzen. Nachmittags wird die FDP-Spitzenkandidatin zur Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sprechen. Bis Sonntag sollen zahlreiche Anträge verabschiedet werden.

Was noch hochkochen könnte

Auf dem Parteitag will der Vizevorsitzende Johannes Vogel einen weiteren Schwelbrand der Koalition anheizen: mit der Forderung nach Überarbeitung des Rentenpakets, mit dem die Regierung eine Aktienrente einführen und das Rentenniveau stabil halten will. Der Koalitionsvertrag sehe vor, dass die sogenannte Haltelinie für das Rentenniveau «generationengerecht abgesichert sein muss», erklärte er. «Ich beantrage daher auf dem Parteitag, dass wir Korrekturen einfordern.» 

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatten das sogenannte Rentenpaket II Anfang März vorgestellt. Vogel möchte den geplanten Aufbau eines Kapitalstocks auf dem Aktienmarkt in Richtung einer echten Aktienrente nach schwedischem Vorbild forcieren. Er stellte zudem die sogenannte Rente mit 63 infrage. Seinen Vorstoß hatte er bereits Ende März vorgebracht und bei der SPD Kritik geerntet.

Auf dem Portal «web.de» rechtfertigte Vogel die teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Koalitionspartnern. Künftig müssten häufiger Parteien mit sehr unterschiedlichen Positionen koalieren, sagte er. Unter solchen Bedingungen sei es unrealistisch, dass «allein hinter den Kulissen debattiert» werde. «Wir haben es hier mit einer Veränderung unserer politischen Kultur zu tun.»

Quelle: dpa

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Suche nach Arian geht weiter – andere Strategie in der Nacht https://www.mainwelle.de/suche-nach-arian-geht-weiter-andere-strategie-in-der-nacht-681183/ Sat, 27 Apr 2024 03:32:10 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-827371 Mit einer anderen Strategie in der Nacht haben hunderte Kräfte die Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde auch am Morgen fortgesetzt. In vorherigen Nächten wurde unter anderem Feuerwerk abgebrannt, da der Junge dies möge. Die Polizei hoffte, damit eine Spur zu dem Sechsjährigen aus dem nördlichen Niedersachsen zu bekommen, der seit Montagabend vermisst wird. 

Eine Polizeisprecherin hatte angekündigt, dass nun eine sogenannte leise Strategie angewandt werden soll – also eine Suche ohne Feuerwerk oder Musik. Die Taktik werde mit vielen besprochen, unter anderem auch mit einer Expertin für Autismus, sagte die Sprecherin. Nach Angaben der Polizei ist Arian Autist und reagiert nicht auf Ansprachen.

Die Bundeswehr sollte in der Nacht mit rund 200 Soldaten nach dem Jungen suchen. Dabei sollen Nachtsichtgeräte unterstützen, die Soldaten sollen in kleinen Gruppen unterwegs sein. Weniger Kräfte bei der Suche einzusetzen oder diese nach mehreren Tagen einzustellen, ist laut Polizei weiterhin keine Option. «Auf gar keinen Fall», betonte die Polizeisprecherin. 

Hilfsangebote bei Suche

Laut Polizeisprecherin haben zahlreiche Passanten und Anwohner Hilfe bei der Suche des Jungen angeboten. Die Polizei richtete eine Telefonnummer für Hinweise oder Hilfsangebote ein. 

Wettlauf gegen die Zeit

Arian hatte sein Elternhaus am Montagabend allein verlassen. Hunderte Einsatzkräfte durchkämmen seit Tagen die Gegend rund um Elm in Bremervörde, dem Heimatort des Sechsjährigen. Angesichts der niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage ist die Suche zu einem Wettlauf gegen die Zeit geworden. Eine Überwachungskamera hatte den Jungen dabei gefilmt, wie er nach dem Verschwinden aus seinem Zuhause in Richtung eines angrenzenden Waldes lief. 

Am Freitag konzentrierte sich der Einsatz auf die Gegend nordwestlich von Elm. Die Suche dort lief auch entlang des Flusses Oste. Groß ist die Sorge, dass der Junge ins Wasser gefallen sein könnte. Zudem waren die Retter abermals in dem Ortsteil unterwegs. Schuppen und Garagen wurden durchsucht. Die Gemeinde hatte außerdem die für Freitag geplante Müllabfuhr abgesagt. 

Bundeswehr schickt weitere Soldaten

Unterdessen stockte die Bundeswehr ihre Unterstützung auf. Zu den rund 300 Soldatinnen und Soldaten, die sich bereits an der Suche beteiligten, sollten weitere 150 Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe aus Friesland ausrücken, wie eine Sprecherin des Landeskommandos in Niedersachsen sagte. 

Sie sind etwa mit Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras für die Suche in der Nacht ausgerüstet. Die Bundeswehr hatte sich schon in den vergangenen Tagen an der Suche beteiligt – etwa mit einem Tornado-Flugzeug, das Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellte. Auch Drohnen und ein Hubschrauber waren in der Luft.

Quelle: dpa

 

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Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage https://www.mainwelle.de/krieg-gegen-die-ukraine-so-ist-die-lage-3-681156/ Sat, 27 Apr 2024 03:00:32 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-827369 Die US-Regierung hat der Ukraine ein neues milliardenschweres Hilfspaket für die langfristige Lieferung von Waffen zugesagt. Die USA wollen Kiew zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Waffen und Unterstützung im Umfang von sechs Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, teilte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mit. Spanien kündigte derweil die Lieferung von Raketen für Patriot-Luftverteidigungssysteme an.

In der Ukraine gab es auch in der Nacht wieder landesweit Luftalarm. Unter anderem in den Gebieten Dnipropetrowsk und Charkiw im Osten des Landes waren Berichten zufolge Explosionen zu hören. Aber auch aus dem südrussischen Gebiet Krasnodar wurden Explosionen gemeldet. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Neues US-Paket umfasst Munition und Flugabwehr

Bei dem neuen US-Paket gehe es unter anderem um Artillerie-Munition sowie Drohnen-Abwehr und Raketen für die Patriot-Flugabwehrsysteme. Das neue Paket speist sich aus den Anfang der Woche vom Kongress freigegebenen Hilfen für die Ukraine. Im Rahmen des US-Finanzierungsprogramms sollen Verträge an amerikanische Verteidigungsunternehmen zum Bau neuer Ausrüstung für die Ukraine vergeben werden. Das bedeutet, dass es mehrere Monate bis Jahre dauern kann, bis die Waffen geliefert werden.

US-Präsident Joe Biden hat allerdings bereits ein sofortiges Hilfspaket in Höhe von einer Milliarde US-Dollar angekündigt. Insgesamt hatte der US-Kongress Anfang vergangener Woche nach einer monatelangen innenpolitischen Hängepartie neue Hilfen im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar für Kiew gebilligt – und damit den Weg für neue Waffenlieferungen erst freigemacht. Neue US-Hilfszusagen für die Ukraine waren wegen Streitereien zwischen Demokraten und Republikanern über Monate nahezu zum Erliegen gekommen, weil die bisher genehmigten Hilfen aufgebraucht waren.

Spanien kündigt Abgabe von Patriot-Raketen an Ukraine an

Unterdessen kündigte Spanien die Abgabe von Patriot-Raketen an die Ukraine an. Einen entsprechenden Bericht der spanischen Zeitung «El País» bestätigte Verteidigungsministerin Margarita Robles bei einer Videokonferenz der US-geführten Kontaktgruppe zur Unterstützung der Ukraine, wie das Verteidigungsministerium in Madrid mitteilte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor bei dem virtuellen Treffen auf die Lieferung von Raketen mit größerer Reichweite und von Flugabwehrsystemen gepocht.

Stoltenberg: Spionage wird uns nicht abhalten

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte Deutschland und Großbritannien unterdessen die Solidarität des Bündnisses im Kampf gegen russische Spionage und Sabotage zu. «Solche Spionagemaßnahmen sind inakzeptabel und sie werden uns nicht davon abhalten, die Ukraine weiter zu unterstützen», sagte Stoltenberg in Berlin bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Man müsse achtsam sein, was verdeckte Aktivitäten seitens Russlands im Nato-Bündnis betreffe.

Vorwürfe über russische Spionage häufen sich derzeit. In Großbritannien wurde nun ein Mann angeklagt, weil er im Auftrag der russischen Söldnertruppe Wagner Brandanschläge in Großbritannien orchestriert haben soll.

Kiew evakuiert eilig zwei Krankenhäuser

In der ukrainischen Hauptstadt ordneten die Behörden derweil wegen der möglichen Gefahr eines russischen Raketenschlags die eilige Evakuierung zweier Krankenhäuser an. «Das steht in Verbindung mit einem Video, das massenhaft in Internetmedien verbreitet wird, in dem faktisch ein feindlicher Angriff auf diese medizinischen Einrichtungen angekündigt wird», teilte die Stadtverwaltung mit. Das Video lege nahe, dass in den Krankenhäusern Militärs seien. «Das ist eine absolute Lüge und Provokation des Feindes, die er für eine Attacke auf die soziale Infrastruktur der Hauptstadt auszunutzen versucht», hieß es in der Mitteilung.

Was heute wichtig wird

In der Ukraine halten die schweren Kämpfe an.

Quelle: dpa

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Letztes Gezerre um Geiseln vor Rafah-Angriff https://www.mainwelle.de/letztes-gezerre-um-geiseln-vor-rafah-angriff-681138/ Sat, 27 Apr 2024 02:43:04 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-827279 Israel sieht die jüngsten Bemühungen im Gaza-Krieg um eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln Medienberichten zufolge als «letzte Chance». Sollte es nicht bald zu einer Einigung mit der islamistischen Hamas kommen, werde man mit der angekündigten Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Süden Gazas beginnen, hieß es in übereinstimmenden Berichten des Nachrichtenportals «Axios» und israelischer Medien unter Berufung auf ranghohe israelische Beamte. Die Gespräche zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern seien «sehr gut» und konstruktiv verlaufen.

Unterdessen berichteten palästinensische Medien nun laut der «Jerusalem Post» von israelischen Luftangriffen im Raum Rafah, Chan Junis und im Zentrum Gazas. Es gebe Todesopfer. Eine offizielle Bestätigung Israels dafür gab es zunächst nicht.

Ägypten will angeblich Druck auf die Hamas ausüben

Die ägyptischen Vertreter hätten bei den Gesprächen in Israel deutlich gemacht, dass sie Druck auf die Hamas ausüben wollten, um eine Einigung über die Freilassung von Geiseln in ihrer Gewalt zu erzielen, hieß es in den Medienberichten weiter. Es seien bei den Gesprächen Fortschritte erzielt worden, schrieb die «Times of Israel».

Zuvor hatte auch der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Kahira News von erheblichen Fortschritten berichtet. Die Ägypter seien sich der Dringlichkeit bewusst, schrieb «Axios». Ägypten will laut Medien eine Einigung erreichen, um Israels Angriff in Rafah noch abzuwenden. Die Regierung in Kairo ist besorgt, dass Palästinenser in großer Zahl über die Grenze kommen könnten.

Israel werde nicht zulassen, dass die Hamas, insbesondere ihr Anführer im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, einen Geisel-Deal hinauszögert, um die geplante Militäroffensive in Rafah zu verhindern, zitierte die «Times of Israel» einen Beamten. Die Armee hatte vor wenigen Tagen zwei weitere Reservebrigaden mobilisiert. Al-Sinwar gilt als Planer des Massakers in Israel vom 7. Oktober vergangenen Jahres, in dessen Folge rund 1200 Israelis getötet und rund 250 Menschen nach Gaza verschleppt wurden. Er wird in Tunneln unterhalb Rafahs vermutet.

Israel sieht Gespräche als «letzte Chance»

«Dies ist die letzte Chance, bevor wir nach Rafah gehen», zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten israelischen Regierungsbeamten. «Entweder ein Abkommen in naher Zukunft oder Rafah». Israel will in der an Ägypten grenzenden Stadt im Süden Gazas die letzten dort verbliebenen Bataillone der Hamas zerschlagen. In Rafah haben Hunderttausende Menschen Zuflucht vor den Kämpfen im übrigen Gazastreifen gesucht. 

Bei dem jüngsten Gespräch zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern sollte es israelischen Medien zufolge zunächst um ein begrenztes Abkommen mit der Hamas gehen, wonach nur einige weibliche, ältere und kranke Geiseln freikommen. Einen Vorschlag der USA, 40 solcher Verschleppten freizulassen, hatte die Hamas abgelehnt. Ihr zufolge sollen nicht mehr so viele Geiseln am Leben sein, die in diese Kategorien fallen. Israel ist den Berichten zufolge nun bereit, über weniger als 40 Geiseln zu verhandeln. Die Rede ist von 33.

Die Anzahl der Tage einer möglichen Waffenruhe mache Israel von der Anzahl der Geiseln abhängig, die die Hamas freilasse, berichtete «Axios» weiter. «Wenn die Hamas ein humanitäres Abkommen will, wird Israel kein Hindernis sein», wurde ein Beamter zitiert. Die Hamas fordert einen dauerhaften Waffenstillstand, was Israels Regierung jedoch ablehnt. 

Entscheidung über Nicaragua-Klage am Dienstag

Der Internationale Gerichtshof (IGH) wird am kommenden Dienstag über einen Eilantrag im Rahmen der Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord im Gazastreifen entscheiden. Das teilte das höchste UN-Gericht in Den Haag mit. Das mittelamerikanische Land forderte als vorläufige Maßnahmen den sofortigen Stopp deutscher Rüstungslieferungen an Israel sowie die Wiederaufnahme von Zahlungen eingefrorener Beiträge für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen. 

Nicaragua beschuldigt Deutschland vor dem Gericht der Beihilfe zu einem Völkermord im Gazastreifen durch die Lieferung von Waffen an Israel. Deutschland hat die Klage als haltlos zurückgewiesen. Gleichzeitig hatte die Bundesregierung diese Woche bereits angekündigt, sie wolle ihre Zusammenarbeit mit UNRWA im Gazastreifen in Kürze fortsetzen. 

Zwei Tote nach israelischem Beschuss im Libanon

Bei einem israelischen Drohnenangriff im Libanon sind nach libanesischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Das israelische Militär zielte auf ein Auto im Osten des Libanons, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur NNA. Die israelische Armee sprach von einem getöteten hochrangigen Mitglied der Organisation Al-Dschamaa al-Islamija. Diese kleine sunnitische Organisation aus dem Libanon hatte vor einiger Zeit verkündet, den Kampf der schiitischen Hisbollah-Miliz gegen Israel zu unterstützen. Die Gruppierung bestätigte den Tod zweier ihrer Mitglieder durch einen israelischen Angriff.

Das getötete ranghohe Mitglied der Organisation habe mehrere Terroranschläge auf Israel geplant, teilte die israelische Armee weiter mit. Seit Beginn des Gaza-Kriegs schießt die Hisbollah aus dem Libanon mit Raketen, Artillerie- und Panzerabwehrgranaten auf den Norden Israels – nach eigenen Angaben aus «Solidarität» mit der Hamas im Gazastreifen. Israel antwortet mit Luftangriffen und Artilleriefeuer. Bei den Gefechten im Grenzgebiet wurden bislang rund 280 Kämpfer der Schiitenmiliz getötet. Auch auf israelischer Seite gab es seitdem mehrere Tote. Auf beiden Seiten sind auch Zivilisten ums Leben gekommen.

Quelle: dpa

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Gerichtstermin für Harvey Weinstein kommende Woche https://www.mainwelle.de/gerichtstermin-fuer-harvey-weinstein-kommende-woche-681114/ Sat, 27 Apr 2024 02:21:05 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-827195 Eine knappe Woche nach der überraschenden Aufhebung der Verurteilung von Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen durch Berufungsrichter soll der frühere Filmmogul vor Gericht erscheinen. Für kommenden Mittwoch sei eine Anhörung im Gericht von Manhattan angesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft mit, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Der 72-Jährige sei bereits aus einem Gefängnis im Norden des US-Bundesstaates New York näher an die Metropole nach Rikers Island verlegt worden, gab Weinsteins Sprecher Juda Engelmayer bekannt. Die Mitteilung lag der dpa vor. Sie seien für einen neuen Prozess bereit, falls es dazu kommen werde, führt Engelmayer darin aus. Bei diesem Verfahren würde es weniger Vorwürfe geben und Weinstein habe bessere Karten. 

Ein Berufungsgericht hatte am Donnerstag die historische Verurteilung Weinsteins von 2020 überraschend aufgehoben. Mit knapper Mehrheit befand das Gremium, dass bei dem damaligen Prozess Verfahrensfehler gemacht wurden. 

Die Vorwürfe gegen Weinstein

Es ging damals vor allem um zwei Vorwürfe: Weinstein soll 2006 die Produktionsassistentin Mimi Haleyi zum Oralsex gezwungen und die heutige Friseurin Jessica Mann 2013 vergewaltigt haben. Tatsächlich stützte sich die Staatsanwaltschaft bei dem weltweit beachteten Fall auch auf eine Reihe von Zeuginnen, die Weinstein sexuelle Übergriffe vorwarfen, die allerdings nicht Teil der Anklage waren. Damit sollte aufgezeigt werden, dass die Taten Weinsteins einem wiederkehrenden Muster folgten.

Trotz der Entscheidung vom Donnerstag bleibt Weinstein im Gefängnis. In einem zweiten Strafprozess in Los Angeles, in dem es ebenfalls um Sexualverbrechen ging, war er 2023 zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden – zusätzlich zu den 23 Jahren in New York.

Manhattans Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg muss nun entscheiden, ob er ein neues Verfahren gegen Weinstein einleitet. Man werde «alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Fall erneut zu verhandeln», teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit. 

Haleyi: Aufhebung des Urteils «niederschmetternd»

Die frühere Produktionsassistentin Mimi Haleyi, eine der Hauptzeuginnen der Anklage, hatte in dem New Yorker Prozess teils unter Tränen ausgesagt und vor der Jury angebliche Übergriffe Weinsteins geschildert. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrer Anwältin Gloria Allred sagte Haleyi nun, dass sie es in Erwägung ziehe, bei einem weiteren Prozess wieder auszusagen, obwohl die Erfahrung «traumatisierend» und «furchterregend» gewesen sei.

Die Aufhebung des Urteils gegen Weinstein sei «niederschmetternd». Die Richter hätten damit eine «extrem entmutigende» Botschaft für Opfer von sexueller Gewalt überall vermittelt. 

Der erste Weinstein-Prozess markierte einen Meilenstein der Rechtsgeschichte. Der Fall hatte damals die #MeToo-Bewegung maßgeblich mit ausgelöst. Seit 2017 haben mehr als 80 Frauen Weinstein öffentlich sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

Quelle: dpa

 

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Trumps mögliche Vize schreibt über Töten von Hund und Ziege https://www.mainwelle.de/trumps-moegliche-vize-schreibt-ueber-toeten-von-hund-und-ziege-681081/ Sat, 27 Apr 2024 00:52:23 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-826376 Die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats South Dakota, Kristi Noem, erregt mit einem Buch Aufsehen, in dem sie beschreibt, wie sie ihre Hündin namens Cricket erschossen hat. Der britische «Guardian» berichtete über den entsprechenden Auszug aus dem noch unveröffentlichten Werk. Darin erläutert Noem, sie habe Cricket eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen. Die etwa 14 Monate alte Hündin sei aber zu ungestüm gewesen und habe das Wild verscheucht. Danach habe sie «wie eine ausgebildete Auftragsmörderin» Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen und nach Noem geschnappt. Daraufhin habe sie das Tier in einer Kiesgrube erschossen.

Mit der Anekdote in dem Buch, das kommenden Monat in den USA erscheint, will Noem dem Bericht zufolge ihre Bereitschaft unterstreichen, als Politikerin «schwierige, unordentliche und hässliche» Dinge zu tun, wenn es sein müsse. Ähnlich sei sie direkt danach mit einer «bösen und gemeinen» Ziege verfahren, die ihren Kindern immer hinterhergejagt sei.

Noem wird im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf als eine Anwärterin auf die Rolle des sogenannten Running Mate des republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump gehandelt, also als mögliche Vize-Kandidatin. Die 52-Jährige erregte bereits nach dem Ende des Rechts auf Abtreibung in den USA mit einem TV-Interview Aufsehen. «Jedes einzelne Leben ist kostbar», entgegnete sie auf die Frage, ob ein minderjähriges Vergewaltigungsopfer das Kind bekommen müsse. «Ich glaube nicht, dass eine tragische Situation durch eine weitere Tragödie fortgeführt werden sollte.»

Noem verteidigt «schwierige Entscheidungen»

Nach Veröffentlichung des «Guardian»-Artikels verteidigte Noem sich auf der Plattform X, vormals Twitter. «Wir lieben Tiere, aber auf einem Bauernhof müssen schwierige Entscheidungen wie diese immer wieder getroffen werden», schrieb sie. «Leider mussten wir vor ein paar Wochen auch drei Pferde töten, die seit 25 Jahren bei unserer Familie waren.»

Die demokratische Parteiführung, das Democratic National Committee (DNC), verfasste als Reaktion ein Statement im Namen der «Dogmocratic Party» (in etwa: Partei der demokratischen Hunde). Deren Ansage sei: «Wenn Ihr gewählte Politiker haben wollt, die nicht als Teil ihrer Buch-Tour damit angeben, wie sie brutal ihre Haustiere getötet haben, hört auf unsere Besitzer: wählt Demokraten.»

Quelle: dpa

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König Charles III. kehrt in die Öffentlichkeit zurück https://www.mainwelle.de/charles-iii-kehrt-in-oeffentlichkeit-zurueck-681069/ Sat, 27 Apr 2024 00:11:49 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-826730 «Annus horribilis» (Schreckensjahr) – so taufte Königin Elizabeth II. das Jahr 1992, als die Ehen von drei ihrer vier Kinder in die Brüche gingen und Schloss Windsor brannte. Mit den Krebsdiagnosen von König Charles III. (75) und seiner Schwiegertochter Kate (42) in diesem Jahr machte der Begriff wieder die Runde. Doch nach zwölf Wochen Krebstherapie gibt es gute Neuigkeiten: Der König wird nach positiven Ergebnissen wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren. 

Die Behandlung dauere zwar an, doch seine Ärzte seien «hinreichend zufrieden mit dem gemachten Fortschritt, sodass der König nun wieder eine Reihe von öffentlichen Pflichten wahrnehmen kann», teilte der Buckingham-Palast mit. Demnach will der 75-jährige Monarch am kommenden Dienstag gemeinsam mit seiner Frau Königin Camilla (76) eine Krebsklinik besuchen und sich dort mit Ärzten und Patienten treffen. Ende Juni soll das japanische Kaiserpaar zu Besuch kommen, das von Charles und Camilla im Buckingham-Palast empfangen werde.

Bisheriger Fortschritt bei Behandlung «sehr ermutigend»

Charles sei «äußerst ermutigt, wieder einige öffentliche Pflichten wahrzunehmen und seinem medizinischen Team sehr dankbar für ihre anhaltende Pflege und Expertise», sagte ein Palastsprecher. Wie lange die Behandlung noch fortgesetzt werden muss, sei unklar, doch der bisherige Fortschritt sei «sehr ermutigend» und stimme die Ärzte positiv.

Die Ankündigung dürfte bei vielen Briten für Erleichterung sorgen. «2024 wird sicher als schwieriges Jahr für die Royal Family in Erinnerung bleiben. Aber ich zweifle, dass es ein weiteres „annus horribilis“ wird», sagte der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Royal Holloway University of London im Gespräch mit der dpa. Vielleicht werde mit der Rückkehr des Königs in die Öffentlichkeit schon bald nicht mehr daran gedacht, wie schwierig es begonnen habe. Immerhin werde noch immer an Plänen für eine Australien-Reise des Königspaars in diesem Jahr festgehalten.

Ganz zur Normalität zurückkehren wird der Monarch aber vorerst nicht. Ob Charles an wichtigen Anlässen wie seiner Geburtstagsparade Trooping the Colour oder dem Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren teilnehme, sei noch nicht klar, hieß es aus dem Palast. Es werde kein volles Sommerprogramm geben, sagte der Sprecher. Jeder öffentliche Auftritt werde kurzfristig bekannt gegeben und stehe unter Vorbehalt ärztlicher Ratschläge. 

Kate hat sich komplett aus Öffentlichkeit zurückgezogen

Charles‘ Krebserkrankung war im Zuge einer Routineoperation an der Prostata entdeckt worden. Um welche Krebsform es sich handelt, ist nicht bekannt. Es soll aber kein Prostatakrebs sein. Der König zog sich daraufhin erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück, nahm aber hinter den Kulissen immer noch Pflichten wahr wie beispielsweise die wöchentlichen Audienzen mit dem Premierminister. Er wird seitdem ambulant behandelt.

Seine Schwiegertochter, Prinzessin Kate (42), war Ende März ebenfalls mit einer Krebsdiagnose an die Öffentlichkeit gegangen. Sie habe mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen, erzählte sie in einer sehr persönlichen Videobotschaft. Auch bei ihr kam die Diagnose nach einer Operation, bei der zunächst nicht von Krebs ausgegangen worden war. Es handelte sich aber um einen größeren Eingriff im Bauchraum, über den weiter nichts bekannt ist. 

Lücke bei den Royals von der Größe Harrys und Meghans

Anders als der König hat sich Kate komplett zurückgezogen von ihren Pflichten als Royal. Wann sie zurückkehren wird, ist ungewiss. Auch ihr Mann, Thronfolger Prinz William (41), hatte sich wochenlang aus der Öffentlichkeit ferngehalten, um seiner Familie beizustehen. Erst Mitte April ließ er sich wieder blicken.

In den Augen von Verfassungsexperte Prescott ist das ein echtes Problem für die Royals. Umfragen zeigten, dass die Unterstützung für die Monarchie bei jüngeren Altersgruppen ohnehin schwinde. Ohne William und Kate sei der Altersdurchschnitt der Royals erheblich höher. «Es gibt so gesehen eine Lücke im engeren Kreis der Königsfamilie und diese Lücke hat die Größe des Herzogs und der Herzogin von Sussex», sagte Prescott über Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42). 

Der jüngere Sohn von König Charles und seine Frau haben sich seit gut vier Jahren von den Royals losgesagt und leben inzwischen im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Verhältnis mit den übrigen Royals gilt als zerrüttet. Bis die Kinder von William und Kate diese Lücke füllen könnten, werde noch einige Zeit vergehen, so der Verfassungsexperte. Prinz George ist zehn, Prinzessin Charlotte acht und Prinz Louis sechs Jahre alt.

Quelle: dpa

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Stern für Frankie Valli & The Four Seasons https://www.mainwelle.de/stern-fuer-frankie-valli-the-four-seasons-681045/ Fri, 26 Apr 2024 23:08:17 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-826494 Mit Songs wie «Sherry», «Big Girls Don’t Cry», «Walk Like A Man» und «Can’t Take My Eyes Off You» stürmten The Four Seasons vor Jahrzehnten die Hitparaden. Jetzt soll die US-Pop- und Rockband um Frontmann Frankie Valli in Hollywood mit einer Sternenplakette geehrt werden. Valli und Keyboarder Bob Gaudio (81) werden am 3. Mai den 2780. Stern auf dem «Walk of Fame» enthüllen, teilten die Verleiher der Auszeichnung mit. Valli, der für seine hohe Falsettstimme bekannt war, wird an dem Tag 90 Jahre alt. Gitarrist Tommy DeVito war 2020 mit 92 Jahren gestorben, Sänger Nick Massi starb im Jahr 2000. 

Die Musiker schlossen sich 1960 in Newark (US-Bundesstaat New Jersey) zusammen. Die Gruppe zählte zu den wenigen Bands, die in den frühen 60er Jahren in den USA den Beatles Konkurrenz machten. Ihre bewegte Geschichte war Vorlage für das Hit-Musical «Jersey Boys», das 2005 am Broadway in New York Premiere feierte. Clint Eastwood führte 2014 bei einem gleichnamigen Film Regie.

Der «Walk of Fame» ist eine Bürgersteigstrecke am Hollywood Boulevard in Los Angeles, in den die sternförmigen Plaketten eingelassen werden. Seit 1960 werden die Sterne vergeben.

Quelle: dpa

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«Let’s Dance»: Influencerin Ann-Kathrin Bendixen ist raus https://www.mainwelle.de/lets-dance-influencerin-ann-kathrin-bendixen-ist-raus-681024/ Fri, 26 Apr 2024 22:30:21 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240427-99-826390 Es hat sich ausgetanzt für die Influencerin Ann-Kathrin Bendixen. Sie bekam in der RTL-Show «Let’s Dance» die wenigsten Punkte von Jury und Zuschauern und muss den Tanzwettbewerb nach Show Nummer acht verlassen. Nur 15 Punkte hatten die Juroren Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González verteilt, und von den Zuschauern gab es per Anruf-Voting auch nicht genug Zustimmung.

Die 24-Jährige hatte zwar Tränen in den Augen, trug ihr Show-Aus aber mit Fassung. «Danke, dass ich so weit kommen durfte», sagte sie. «Es war so eine tolle Zeit», sie habe «so tolle Freundschaften» geschlossen, sagte sie vor allem in Richtung ihres Mitkandidaten Gabriel Kelly, mit dem sie nach der Generalprobe auf dem Hoteldach gezeltet hatte.

Der Jury-Tanz, bei dem die Juroren gemeinsam mit den Kandidaten und Kandidatinnen trainierten und auftraten, konnte die ausgeschiedene Ann-Kathrin nicht retten. Weil sie im Team von Juror Joachim Llambi war und dieses Team mit nur 5 Prozent der Stimmen in einem Online-Voting abgeschlagen auf dem letzten Rang landete, bekam sie auch dort nicht genug Punkte.

Detlef «D.» Soost muss nach «Horrortanz» zittern

Zittern musste an dem Abend für einige Zuschauer womöglich überraschenderweise auch Choreograf Detlef «D.» Soost, der sich zwar nicht aus der Sendung, wohl aber von seinem Favoritenstatus verabschieden musste und Tränen der Erleichterung vergoss – womöglich auch Erleichterung darüber, dass er den Quickstep hinter sich gebracht hat: «Das war mein Horrortanz, vor dem hatte ich am meisten Angst.»

Viel erfolgreicher lief der Abend dagegen für die kleine Schwester von Sarah Connor, Musikerin Lulu Lewe, die gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató einen sexy Contemporary-Tanz in Lederklamotten hinlegte und dafür 30 Punkte von der Jury bekam. Volle Punktzahl von den drei Juroren gab es auch für Jana Wosnitza, ihren Tanzpartner Vadim Garbuzov und den gemeinsamen Quickstep.

Zwischendurch ließ Moderator Daniel Hartwich Fernseh-Koch und «Let’s Dance»-Fan Roland Trettl, der im Publikum saß, hemmungslos von der Show schwärmen. Selbst teilnehmen wolle er trotz aller Begeisterung aber nicht, sagte Trettl: «Das Herz sagt ja, der Kopf und das Talent definitiv nein.»

Quelle: dpa

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«Gekämpft, geschrien, gefightet»: Bochum feiert 3:2-Sieg https://www.mainwelle.de/bochum-feiert-wichtigen-sieg-im-abstiegskampf-681006/ Fri, 26 Apr 2024 21:01:50 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240426-99-825756 Völlig erleichtert fielen sich die Bochumer Spieler in die Arme, wenig später hüpften sie vor ihren Fans auf und ab. «Wir leben noch», brüllte der Stadionsprecher ins Mikrofon, nachdem der VfL Bochum seine Sieglos-Serie beendet hatte.

Das hochverdiente 3:2 (2:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim sorgte für enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga.

«Nach dem Abpfiff waren hier alle Bochumer erleichtert. Es war ein geiles Spiel, zum Schluss kein einfaches mehr, aber definitiv verdienter Sieger. Das tut unglaublich gut», sagte VfL-Doppeltorschütze Kevin Stöger bei DAZN. «Man hat gesehen, dass hier heute alle als Einheit am Platz standen und rundherum alle gemeinsam für diesen Sieg gekämpft, geschrien, gefightet haben.»

Bochum rückt vorübergehend auf Rang 14 vor

Hoffenheims Torjäger Andrej Kramaric war derweil bedient. «Wir wussten, was kommt heute», sagte der angefressene Stürmer zwar, am Ende habe Bochum aber verdient gewonnen: «Wir haben nur die letzten 20 Minuten Fußball gespielt.»

Durch den Erfolg verließen die von Heiko Butscher trainierten Bochumer, die zuvor achtmal nacheinander nicht gewonnen hatten, zumindest vorübergehend den Relegationsplatz und rückten auf Rang 14 vor.

Vor 24.300 größtenteils begeisterten Zuschauern im Ruhrstadion erzielten Stöger (34./64. Minute) und Felix Passlack (45.+2) die Tore für den VfL. Hoffenheim musste im Rennen um die Europapokalplätze dagegen einen Rückschlag hinnehmen. Das Team von Coach Pellegrino Matarazzo, für das Kramaric doppelt traf (73./84.), bleibt Bundesliga-Neunter.

Fünf VfL-Torchancen in den ersten zehn Minuten

Butscher hatte vor der Partie vom wichtigsten Spiel der Saison gesprochen. «Wir müssen hier brennen, von der ersten Sekunde an Optimismus ausstrahlen und vorangehen», hatte der 43-Jährige gesagt. Und seine Mannschaft nahm ihn beim Wort. In den ersten zehn Minuten erarbeiteten sich die Bochumer fünf Torchancen. Allein Philipp Hofmann hatte drei Abschlüsse. Bei seiner besten Gelegenheit lenkte Hoffenheim-Keeper Oliver Baumann den Ball gerade noch an die Latte.

Der bis dahin vorne so auffällige Hofmann sorgte dann kurzzeitig für Bochumer Entsetzen: Der Mittelstürmer traf Hoffenheims Wout Weghorst im VfL-Strafraum im Gesicht. Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte auf den Elfmeterpunkt, nahm den Strafstoß nach langer Videoüberprüfung aber wegen einer Abseitsstellung wieder zurück.

Die TSG gestaltete das Spiel nun zwar ein wenig ausgeglichener. Die besseren Chancen hatte aber weiter Bochum. Angreifer Moritz Broschinski scheiterte aus leicht spitzem Winkel noch an Baumann (33.), nur rund eine Minute später hatte der Torwart dann keine Abwehrmöglichkeit: Stöger schlenzte einen Freistoß aus rund 17 Metern unhaltbar in den Winkel.

Oliver Baumann kassiert 715. Bundesliga-Gegentor

Hoffenheim suchte die schnelle Antwort. Tim Drexler traf aus dem Gewühl am Fünfmeterraum heraus aber nur die Latte. Bochum machte es besser: Nach einer Broschinski-Flanke von der linken Seite bekam Kramaric den Ball nicht unter Kontrolle und Passlack traf aus kurzer Distanz zum 2:0. Für Baumann war es das 715. Bundesliga-Gegentor – genauso viele musste auch Harald «Toni» Schumacher hinnehmen. Nur Eike Immel und Dieter Burdenski kassierten in ihren Karrieren mehr Treffer im deutschen Fußball-Oberhaus. Und für Baumann sollte es nicht das letzte Gegentor des Abends bleiben.

Bochum spielte groß auf. Der starke Stöger erhöhte mit einem verwerteten Abpraller auf 3:0. Hoffenheim zeigte sich dagegen lange kaum in der Offensive – und kam doch noch mal heran. Kramaric gelang erst das 1:3 und mit einem herrlichen Lupfer über Bochums Manuel Riemann hinweg sogar das 2:3.

Unter den VfL-Fans machte sich Nervosität breit. Die Heimelf wackelte plötzlich – Iwan Ordets ging nach einem Krampf zu Boden -, fiel aber nicht. Ein Fernschuss von Marius Bülter flog knapp über das Tor. Frenetisch feierten die Anhänger den erlösenden Abpfiff nach sechsminütiger Nachspielzeit.

Bei der TSG, in dessen Umfeld es zuletzt bereits große Diskussionen um die zukünftige Vereinsaufstellung gegeben hatte, sollte es nach diesem Auftritt nicht ruhiger werden.

Quelle: dpa

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Steinmeier sagt Veranstaltung zum Nahost-Krieg ab https://www.mainwelle.de/steinmeier-sagt-veranstaltung-zum-nahost-krieg-ab-680985/ Fri, 26 Apr 2024 20:05:38 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240426-99-825483 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine geplante Diskussionsrunde im Schloss Bellevue zum Nahost-Krieg in der kommenden Woche abgesagt. Zu der Veranstaltung «Wie sprechen wir über den Krieg in Nahost?» waren der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, der Journalist Tilo Jung und die Expertin für deutsch-israelische Beziehungen, Melody Sucharewicz, eingeladen. Steinmeier wollte eine Rede halten und dann mit seinen Gästen diskutieren. 

Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» hatte es in den vergangenen Tagen Kritik an der Besetzung des Runden Tisches gegeben. So sei zum Beispiel moniert worden, dass keine palästinensische Stimme eingeladen worden sei. 

In einer Erklärung des Bundespräsidialamts, aus dem die «Süddeutsche Zeitung» zitiert und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es: «Das Bundespräsidialamt ist zu der Einschätzung gekommen, dass der für den 2. Mai geplante Runde Tisch in der aktuellen angespannten Lage dem Ziel, den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, nicht dient. Die Veranstaltung wird daher zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden.»

Der Bundespräsident habe seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem Beginn des Kriegs im Nahen Osten mehrfach zu Runden Tischen eingeladen. Ziel sei es gewesen, Antisemitismus, Hass und Gewalt entgegenzutreten, Raum für den Schmerz aller Seiten zu eröffnen, Dialog zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, hieß es in der Stellungnahme weiter. Dazu seien Gesprächspartner mit verschiedenen Positionen, Perspektiven und Hintergründen eingeladen worden.

Quelle: dpa

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R. Kelly mit Berufungsantrag gescheitert https://www.mainwelle.de/r-kelly-mit-berufungsantrag-gescheitert-680964/ Fri, 26 Apr 2024 19:53:03 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240426-99-825366 Der wegen sexuellen Missbrauchs zu zwei langjährigen Haftstrafen verurteilte US-Sänger R. Kelly (57) ist mit einem Berufungsantrag bei einem Gericht in Chicago gescheitert. Das zuständige Berufungsgericht bestätigte ein früheres Urteil aus dem Jahr 2022 gegen den «I Believe I Can Fly»-Sänger, wie US-Medien berichteten.

Eine Jury in Chicago befand Kelly damals schuldig, Sex mit Minderjährigen gehabt und Kinderpornografie angefertigt zu haben. Er wurde in diesem Fall zu 20 Jahren Haft verurteilt. Der Richter legte fest, dass Kelly seine Haftstrafen größtenteils parallel absitzen darf. Wenige Monate zuvor war der Sänger in New York unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt worden.

Kellys Berufungsantrag in Chicago drehte sich unter anderem um die Länge der Strafe. Ihr Kampf gegen das Urteil sei noch nicht vorbei, teilte seine Anwältin Jennifer Bonjean laut «TMZ.com» mit. Auch in New York läuft eine Berufung. Im März argumentierten die Anwälte des Musikers dort bei einer Anhörung, dass die Staatsanwaltschaft nicht ausreichend Beweise vorgelegt und dass er keinen fairen Prozess bekommen habe. Der Sänger erhielt 2022 in New York 30 Jahre Haft, nachdem eine Jury ihn in neun Anklagepunkten – darunter sexuelle Ausbeutung Minderjähriger, Kidnapping und Bestechung – schuldig befunden hatte. 

Der in Chicago als Robert Sylvester Kelly geborene Musiker hatte mit mehr als 50 Millionen verkauften Alben und diversen wichtigen Auszeichnungen einst zu den erfolgreichsten Musikern seiner Generation gehört. Schon seit den 90er Jahren gab es aber Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen ihn. Als 2019 die aufsehenerregende Dokumentation «Surviving R. Kelly» die Vorwürfe zusammenfasste, wurde es um den Sänger immer einsamer. Stars distanzierten sich von ihm, zudem Radiosender, Streaming-Dienste und sein Musiklabel. Er war im Sommer 2019 festgenommen und angeklagt worden. 

Quelle: dpa

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Pföderl überragt: Eisbären zum zehnten Mal deutscher Meister https://www.mainwelle.de/eisbaeren-berlin-wieder-meister-in-der-del-680952/ Fri, 26 Apr 2024 20:27:39 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240426-99-825372 Mit dem Blut seiner Spieler im Gesicht herzte Meistercoach Serge Aubin den überragenden Stürmer Leo Pföderl sekundenlang.

Der 30 Jahre alte Nationalstürmer sorgte erneut fast im Alleingang für den vierten Sieg der Eisbären Berlin im fünften Playofffinale der Deutschen Eishockey Liga bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven. Mit seinem dritten Finaltor (44. Minute) und dem insgesamt elften Scorerpunkt der Serie ebnete der Olympia-Silbergewinner von 2018 den Eisbären den Weg zum zehnten Meistertitel. Manuel Wiederer (49.) machte das 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) gegen die Pinguins perfekt.

«Ich bin dermaßen stolz auf meine Spieler. Ich könnte nicht glücklicher sein», jubelte Aubin bei MagnetaSport über sein bereits drittes Meisterstück mit den Berlinern nach 2021 und 2022. Obwohl die erfolgsverwöhnten Berliner es im vergangenen Jahr gar nicht erst in die Playoffs geschafft hatten, hielten sie am Kanadier fest und wurden belohnt. «Hier sind wieder zurück», sagte Aubin, der mit den Eisbären eine neue Ära begründen könnte. Bereits zwischen 2005 und 2013 hatten die Berliner sieben Meisterschaften gefeiert und sind nun zu Beginn dieses Jahrzehnts wieder das Maß der Dinge in der DEL.

Letztes Spiel für Popiesch als Pinguins-Coach?

Doch erneut verlangte der Überraschungssieger der Hauptrunde aus Bremerhaven den Eisbären alles ab. «Das war ein harter Kampf heute», sagte auch Aubin und erklärte damit auch einen großen Blutfleck im Gesicht, nachdem er all seine Spieler umarmt hatte. «Da war bei jemandem wohl etwas Blut dabei», meinte Aubin.

«Großer Respekt vor Bremerhaven. Die Stimmung hier ist Wahnsinn», sagte auch Eisbären-Verteidiger Kai Wissmann. Die Pinguins standen erstmals überhaupt in der Finalserie. Die Vizemeisterschaft ist das beste Ergebnis der Club-Geschichte. Für Thomas Popiesch dürfte es das letzte Spiel als Pinguins-Coach gewesen sein. Der gebürtige Ost-Berliner soll zur kommenden Saison zu den Krefeld Pinguinen in die zweite Liga wechseln.

Unter Popiesch hatte es Bremerhaven seit dem DEL-Einstieg 2016 stets in die Playoffs geschafft. In dieser Saison waren die Pinguins das Überraschungsteam überhaupt in der DEL und schlossen die Hauptrunde als Erster ab. Erstmals seit zehn Jahren wurde damit der Vorrundenerste am Ende nicht auch deutscher Meister.

Torhüter ragen einmal mehr heraus

Dabei wehrte sich Bremerhaven erneut mit allen Kräften und bot den Eisbären einen harten Kampf. Beide Teams hatten bis ins Schlussdrittel hochklassige Chancen, doch wieder einmal überragten die Torhüter Kristers Gudlevskis (Bremerhaven) und Jake Hildebrand (Berlin). Immerhin blieb Bremerhaven erstmals in der Finalserie ein Drittel ohne Gegentor.

Auf den ersten Treffer mussten die 4637 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena allerdings auch im zweiten Durchgang warten. Vor allem Gudlevskis stand nun unter Beschuss. Der in der regulären Saison zum besten Torhüter gewählte Lette hatte zudem Glück bei einem Berliner Pfostenschuss.

Wie in allen Finalspielen bislang ging Berlin auch diesmal wieder in Führung. Pföderls drittes Finaltor brach das Eis. Fünf Minuten später traf Wiederer und der Treffer hielt auch dem Videostudium der Schiedsrichter stand. Diese Führung brachte Berlin souverän und sicher über die Zeit. Pförderl wurde nach dem Spiel zum besten Spieler der Serie gewählt.

Quelle: dpa

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Goretzka über DFB-Situation: «Schon extreme Enttäuschung» https://www.mainwelle.de/goretzka-ueber-dfb-situation-schon-extreme-enttaeuschung-680943/ Fri, 26 Apr 2024 18:59:00 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:240426-99-825030 Leon Goretzka hat die Nicht-Nominierung für die jüngsten Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft schwer getroffen. «Für mich war das schon eine extreme Enttäuschung, weil ich damit nicht gerechnet habe», sagte der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler des FC Bayern in einem Interview des Magazins «Sports Illustrated». Im Rennen um einen Kaderplatz bei der Heim-EM ist Goretzka nur noch Außenseiter. Dennoch sei bei ihm die Hoffnung auf eine Teilnahme «riesig», sagte der 57-malige Nationalspieler.

Nagelsmann hatte Goretzka im März überraschend nicht für die Nationalmannschaft berücksichtigt. «Ich habe immer gesagt, es ist keine Tür zu, aber generell ist es die Kunst als Trainer, mit Hinblick auf das Turnier eine Mannschaft zu finden, wo jeder Spieler 100 Prozent zur jeweiligen Rolle passt», sagte der Bundestrainer in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview von Magenta TV. Seinen EM-Kader wird Nagelsmann Mitte Mai – wohl kurz vor dem letzten Bundesliga-Spieltag benennen.

Quelle: dpa

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