Container stehen im Bayernhafen Regensburg., © Armin Weigel/dpa/Archiv

Etwas weniger Umschlag in den Häfen von bayernhafen

Die Häfen der bayernhafen GmbH haben im vergangenen Jahr weniger Waren umgeschlagen als zuvor. An den sechs Standorten Nürnberg, Bamberg, Aschaffenburg, Roth, Regensburg und Passau seien 2022 auf Schiff und Bahn knapp 9 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Nürnberg mit. Das bedeute einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent. Ursache sei vor allem fehlender Schiffsraum – die Kapazitäten seien unter anderem für Kohletransporte über den Rhein und für Getreidetransporte in Osteuropa abgezogen worden. Auch das Niedrigwasser des Jahres 2022 habe zu Problemen geführt.

«Trotz aller Herausforderungen erleben wir aber nicht nur bei unseren Kunden, sondern auch bei den Unternehmen in Bayern großes Interesse und eine zunehmende Bereitschaft, beim Transport auf Schiff und Bahn umzusteigen», sagte bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann. Sein Unternehmen habe bereits im vergangenen Jahr Investitionen in Höhe von 46 Millionen Euro in die Hafeninfrastruktur über mehrere Jahre angestoßen. In diesem Jahr kämen weitere 28 Millionen Euro hinzu.