Das sagt Bambergs Erzbischof Herwig Gössl über neuen Papst

Mein Herz war und ist mit Freude erfüllt worden, als ich den Namen gehört habe und er dann auf die Loggia getreten ist.
So hat sich Bambergs Erzbischof Herwig Gössl am Donnerstagabend (8.5.) erstmals zum neuen Papst Leo XIV geäußert. Wenige Stunden zuvor hatten die 133 Kardinäle im Vatikan den aus den USA stammenden Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst gewählt. Gössls erster Eindruck des neuen Kirchenoberhaupts ist positiv:
In seiner ersten Ansprache hat er gleich vom Frieden gesprochen. Ich denke ein ganz wichtiges Wort, ein ganz wichtiger Inhalt für viele Menschen heute. Und die Begeisterung, die man da vom Platz aus spüren konnte, war ja wirklich sehr, sehr überragend.
Der neue Papst sei sicherlich jemand, der auch den Weg seines Vorgängers Papst Franziskus fortsetzen könne, aber auch eigene Akzente setzen werde und ein Mann, der verbindend und versöhnend wirke, so Gössl weiter.
Er ist sicherlich jemand, der den Weg von Papst Franziskus fortsetzen kann, der sicher auch eigene Akzente setzen wird, das ist ganz klar. Aber im Großen und Ganzen ein Mann, der versöhnend wirkt und verbindend wirkt.
Dass Leo US-Amerikaner ist und US-Präsident Trump vor wenigen Tagen ein Bild gepostet hat, dass ihn selbst als Papst zeigt, hat für Gössl keine Bedeutung, wie er sagt.
Nein, also da habe ich überhaupt keine Vorurteile. Ich freue mich, dass er Papst geworden ist, dass wir Papst Leo XIV jetzt haben. Und die Frage, aus welchem Land er kommt, die ist für mich völlig zweitrangig. Also das war von vornherein klar.
Hier hören Sie ein ausführliches Interview mit Erzbischof Herwig Gössl. Geführt hat es Richard Padberg in Bamberg.
red