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B303 Ausbau an fünf Stellen von Himmelkron bis Schirnding

Die B303 soll an fünf Stellen ausgebaut werden. Das berichtet der Kurier. Es geht wieder um den Abschnitt ab der A9 bei Himmelkron bis nach Schirnding. Jahrzehnte lang hat es großen Streit um die sogenannte Fichtelgebirgsautobahn mit vier Spuren gegeben, die mittlerweile vom Tisch ist. Jetzt soll trotzdem jeweils ein zusätzlicher Fahrstreifen an den Stellen gebaut werden. Der Grund: auf dieser Strecke fahren viele LKW und dafür müssen Überholspuren her, sagt das Staatliche Bauamt im Kurier. Im Juli sitzt das Bauamt im Bundesverkehrsministerium und stellt das Konzept vor. Der Beginn der Bauarbeiten wird aber noch Jahre dauern. Für den Abschnitt Himmelkron – Bad Berneck sind vier Millionen Euro schon mal im Haushalt enthalten.

Die fünf Ausbau-Stellen

Der Kurier schreibt, um welche Abschnitte genau es geht:

  • „Zwischen Himmelkron und Bad Berneck ist für den Verkehr in Richtung Osten eine ein Kilometer lange zusätzliche Fahrspur vorgesehen. Diese beginnt östlich von Gössenreuth. Der Bau kostet voraussichtlich vier Millionen Euro.“
  • „Aufwendiger ist der Abschnitt bei Bischofsgrün, westlich von Glasermühle. Hier sieht das Ausbaukonzept eine 2,7 Kilometer lange zusätzliche Fahrbahn ebenfalls in Richtung Osten vor. „Das sogenannte scharfe Eck bleibt allerdings bestehen, da hier der Aufwand viel zu erheblich wäre“, sagt Uwe Zeuschel. Die Überholstrecke endet vor Bischofsgrün in etwa an der Abfahrt Richtung Gefrees. Das Staatliche Bauamt kalkuliert mit Kosten in Höhe von 25 Millionen Euro.“
  • „Zusätzliche Überholmöglichkeiten wird es auf der B 303 östlich von Marktredwitz geben. Auf Höhe der A 93 (Marktredwitz-Nord) sind 1,1 Kilometer in Richtung Osten vorgesehen. Da zwei Brücken betroffen sind, rechnen die Ingenieure der Behörde mit fünf Millionen Euro Kosten. Ein zweiter Abschnitt sieht auf Höhe Seußen eine dritte Spur mit einer Länge von 1,35 Kilometern vor. Auch auf dieser Strecke liegt eine Brücke. Kosten: 4,6 Millionen Euro.“
  • „Der Abschnitt zwischen Seußen und Arzberg ist ebenfalls in zwei kürzere gesplittet. Auf Höhe Seußen kommen unmittelbar an den vorherigen Bereich weitere 750 Meter hinzu, wofür Kosten in Höhe von zwei Millionen Euro kalkuliert sind. Weiter sieht das Konzept auf Höhe Röthenbach eine knapp einen Kilometer lange Überholmöglichkeit vor. Kosten: 3,7 Millionen Euro.“
  • „An das oben beschriebene Stück schließt sich auf dem Abschnitt Arzberg-Schirnding unmittelbar ein 800 Meter langer Überholstreifen an, wofür die Behörde 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Schließlich folgen noch einmal 1,15 Kilometer westlich von Raithenbach bei Schirnding. Der Abschnitt verläuft wie alle anderen in Richtung Osten. Auch hier muss das Staatliche Bauamt eine Brücke berücksichtigen: Kosten 4,5 Millionen Euro.“

bea