Die Planung für den Umbau der Erlanger und Bismarckstraße ist abgeschlossen. Der Bayreuther Stadtrat hat in seiner Sitzung (18.12.) für den Planungsvorschlag der Verwaltung gestimmt. An beiden Straßen soll es größere Fahrradspuren oder barrierefreie Bushaltestellen geben. Dafür werden, so die Planung, beide Straßen einspurig.
Wieder circa zwei Stunden Diskussion – wieder mit viel Pro und Contra. Fangen wir bei den Pro-Argumenten an: mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität, mehr Barrierefreiheit für den ÖPNV. Dieser Meinung waren beispielsweise die SPD, die Grünen und BG. Dagegen? Beispielsweise CSU, FDP und die AfD. Sie sehen das Geld, immerhin 4,7 Millionen Euro, besser in Schulen aufgehoben. Auch die Bedenken eines Rückstaus, und damit einhergehend beispielsweise die Behinderung von Rettungskräften im Einsatz wurde geäußert. Stadtrat Christopher Süß meint: Die Planung sei „unehrlich“, da sie eh in der Schublade landet. Stand jetzt, so der Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, wäre der Umbau nicht finanzierbar. Am Ende stimmt der Stadtrat namentlich mit der Vorlage der Stadt überein 25 Ja-Stimmen zu 18 Nein-Stimmen. Die Planung ist fertig, kommt tatsächlich in die „Schublade“. Bis auf Weiteres.
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