Viele oberfränkische Unternehmen klagen über zu wenige Bewerber. Das Angebot an Ausbildungsstellen in der Region ist weit größer als die Nachfrage. Das könnte ernste Folgen haben, sagt Torsten Schmidt von der Industrie- und Handelskammer Oberfranken Bayreuth.
Sicherlich gibt es einen Verlust beim Know-how. Auch die betriebliche Leistungsfähigkeit kann stark eingeschränkt werden, zum Beispiel in einem gastronomischen Betrieb. Wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind, ist es nicht möglich, die Öffnungszeiten auf sechs Tage ausgedehnt zu lassen.
Zum Ausbildungsstart am 1. September sind in Oberfranken laut IHK noch über 3.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Betroffen sind besonders das Baugewerbe, die Gastronomie und die Logistikbranche. Hier sind jeweils mehr als 40 Prozent der angebotenen Stellen noch offen.
red